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70 Achsen. Das ist ein täglicher Schiffsverlust — in
Eisenbahnwagen ausgedrückt — von nicht weniger
als 60 Güterzügen. Leichter verständlich wirken noch
die Nachrichten, wenn es heißt, daß soundso viel
tausend Tonnen Getreide oder Kohlen versenkt wären.
So wurde unter dem 6. Juli 1917 der bewaffnete eng-
lische Dampfer ,,Saxon Monarch“ mit 7000 t Weizen
als versenkt gemeldet. Was bedeuten nun 7000 t
Weizen? Mit 7000 t Weizen oder Koggen versorgt
sich heute eine Stadt wie Frankfurt a. M. mit 425000
Einwohnern mindestens zehn Wochen lang mit Brot.
— Am 7. Juli 1917 wurden unter der U-Bootbeute
die englischen Dampfer ,,Lord Koberts“ und ,,South
Wales“ mit schätzungsweise 11000 t Weizen und
Mais erwähnt, schätzungsweise, weil nur ihre Register-
tonnenzahlen bekanntgegeben wurden. Diese 11000 t
in Brot umgerechnet würden es ermöglichen, daß eine
Stadt wie Köln a. Rh. mit 525000 Einwohnern seine
Bevölkerung ein Vierteljahr lang mit Brot versorgen
könnte. — Am 6. Juli 1917 wurde der kleine italie-
nische Dampfer ,,Scheria“ mit 3700 t Kohlen an Bord
versenkt. Vergleicht man diese Kohlenmenge mit dem
für die Kohlenverteilung von Groß-Berlin zugrunde
gelegten Bedarf, so ergibt sich, daß die versenkte
Kohlenmenge ausreichen würde, 7400 Zweizimmer-
Haushaltungen für einige Wintermonate mit Heiz-
material für Öfen und Küchen zu versorgen. — Ganz
außer acht gelassen sind dabei die Werte, welche die
mit den Schiffen versinkenden Heizvorräte (Kohlen,
Öl), die beträchtlichen Proviantmengen, Material- und
Ausrüstungsvorräte, wie Farben, Tauwerk, Hand-
werkszeug, Wäsche usw. darstellen und die auf größere