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U-boote

Ubåde

Forfatter: Georg Schultze-Bahlke

År: 1918

Serie: Motorschiff-Bibliothek Band 3

Forlag: Richard Carl Schmidt & Co.

Sted: Berlin

Sider: 203

UDK: 623.95

Mit 81 Abbildungen im Text

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Side af 214 Forrige Næste
187 — Nach ihm sollten die Schiffe der neutralen Staaten nehst deren Ladung von der Wegnahme befreit sein. Aber schon damals fanden diese fundamentalen Ge- danken keine allgemein gültige Anerkennung, so daß die einzelnen Staaten sich durch Einzelverträge zu helfen versuchten. Irgendwelche allgemein gültigen Regeln wurden bis zum Beginn des 18. Jahrhunderts dann nicht aufgestellt. Erst in den Utrechter Friedens- Verhandlungen vom Jahre 1712 wurden die Sätze zur Norm gemacht, daß die neutrale Flagge feind- liches Gut, nicht aber auch die feindliche Flagge neutrales Gut schütze. Doch kam es auch da noch nicht zu allseitig anerkannten Regelungen dieser Rechtsfragen, vielmehr gab es in der ganzen Zeit von den Utrechter Tagen bis zur 1856 erlassenen Pariser Deklaration nur eine Kette von willkürlichen, von England mehr oder weniger diktierten oder doch veranlaßten Maßnahmen, die mehr einer Beugung als einer Anerkennung irgendwelcher Rechte der die See befahrenden Nationen darstellten, und die nichts weiter bezweckten, als die unbedingte Vorherrschaft Englands zur See zu begründen und mit einem Mäntelchen des Rechts zu drapieren. Und ist es nicht geradezu eine Tragikomödie der Weltgeschichte, daß die heutigen Hauptstützen der englischen Welt- machtsgedanken, Frankreich und die nordamerikani- schen Freiheitsstaaten, seinerzeit es waren, die sich mit allen ihnen zu Gebote stehenden Mitteln dagegen wehrten, daß England die bereits im 18. Jahrhundert mehr oder minder anerkannten völkerrechtlichen Leitsätze fast ausnahmslos Stück für Stück zerschlug. In dieser Spanne Zeit haben Frankreichs Könige und