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Stelle des Kommandoturms unserer heutigen U-Boote
war im Vorschiff des Bauerschen „Brandtaucher“ ein
Führerstand eingebaut, von dem aus die Steuerung
des Schiffes und die Beobachtung des umgebenden
Elementes durch mit dickem Glase abgeschlossenen
Luken, sowie die Handhabung der Sprengvorrichtung
erfolgte. Recht schwierig war die Lösung der Be-
dienung der letzteren, die praktisch auch nie erprobt
worden ist. Zu Beginn des Jahres 1851 unternahm
Bauer im Kieler Hafen seinen zweiten Versuch und
beging dabei den Fehler, die für das Boot zulässige
Tiefe beim Tauchen zu überschreiten. Dem Wasser-
druck auf 10—15 m Tiefe vermochten die schwachen
Wände nicht mehr standzuhalten, so daß die Ver-
bände leck wurden und Wasser in das Innere ein-
drang. Dadurch wurde das Boot auf den Meeres-
boden gedrückt. Doch der Geistesgegenwart Bauers
gelang es, sich und seine schon verzweifelte kleine
Besatzung zu retten. Er pumpte noch so viel Wasser
in das Bootsinnere, daß die dort vorhandene Luft
so zusammengepreßt wurde, daß der innere Druck
dem von außen wirkenden eine Zeitlang die Wage
hielt. Dadurch wurde es möglich, die am Einsteige-
luk am Führerstand befindliche Deckverschraubung
zu lösen, so daß die todesmutige Besatzung mit dei
ausströmenden Luft an die Wasseroberfläche gelangen
konnte. Das Boot blieb auf dem Grunde des Kieler
Hafens liegen und wurde erst anläßlich der Aus-
baggerung desselben im Jahre 1887 gehoben. Heute
ziert es als Markstein in der Geschichte des U-Boot-
Baues das Berliner Museum für Meereskunde, während
sein Modell im Deutschen Museum zu München Auf-