ForsideBøgerU-boote

U-boote

Ubåde

Forfatter: Georg Schultze-Bahlke

År: 1918

Serie: Motorschiff-Bibliothek Band 3

Forlag: Richard Carl Schmidt & Co.

Sted: Berlin

Sider: 203

UDK: 623.95

Mit 81 Abbildungen im Text

Søgning i bogen

Den bedste måde at søge i bogen er ved at downloade PDF'en og søge i den.

Derved får du fremhævet ordene visuelt direkte på billedet af siden.

Download PDF

Digitaliseret bog

Bogens tekst er maskinlæst, så der kan være en del fejl og mangler.

Side af 214 Forrige Næste
— 20 — Stelle des Kommandoturms unserer heutigen U-Boote war im Vorschiff des Bauerschen „Brandtaucher“ ein Führerstand eingebaut, von dem aus die Steuerung des Schiffes und die Beobachtung des umgebenden Elementes durch mit dickem Glase abgeschlossenen Luken, sowie die Handhabung der Sprengvorrichtung erfolgte. Recht schwierig war die Lösung der Be- dienung der letzteren, die praktisch auch nie erprobt worden ist. Zu Beginn des Jahres 1851 unternahm Bauer im Kieler Hafen seinen zweiten Versuch und beging dabei den Fehler, die für das Boot zulässige Tiefe beim Tauchen zu überschreiten. Dem Wasser- druck auf 10—15 m Tiefe vermochten die schwachen Wände nicht mehr standzuhalten, so daß die Ver- bände leck wurden und Wasser in das Innere ein- drang. Dadurch wurde das Boot auf den Meeres- boden gedrückt. Doch der Geistesgegenwart Bauers gelang es, sich und seine schon verzweifelte kleine Besatzung zu retten. Er pumpte noch so viel Wasser in das Bootsinnere, daß die dort vorhandene Luft so zusammengepreßt wurde, daß der innere Druck dem von außen wirkenden eine Zeitlang die Wage hielt. Dadurch wurde es möglich, die am Einsteige- luk am Führerstand befindliche Deckverschraubung zu lösen, so daß die todesmutige Besatzung mit dei ausströmenden Luft an die Wasseroberfläche gelangen konnte. Das Boot blieb auf dem Grunde des Kieler Hafens liegen und wurde erst anläßlich der Aus- baggerung desselben im Jahre 1887 gehoben. Heute ziert es als Markstein in der Geschichte des U-Boot- Baues das Berliner Museum für Meereskunde, während sein Modell im Deutschen Museum zu München Auf-