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wisser Romazotti, der 1889 ein Boot fertigstellte, das
einen erheblichen Fortschritt, namentlich eine Steige-
rung der Geschwindigkeit, Manövrierfähigkeit und
Leistungsfähigkeit brachte, das sich aber trotzdem
nicht als brauchbare Waffe im Seekriege erwies. Alle
diese Boote eigneten sich günstigenfalls für die Hafen-
verteidigung, kamen als Waffe für die Schlacht auf
hoher See aber kaum in Betracht. Wirkungsart und Ver-
wendungsfähigkeit der als reine Unterseeboote kon-
struierten Versuchsbauten, namentlich aber ihr sehr
kleiner Aktionsradius, ließen sie als militärisches
Machtmittel gar nicht in Frage kommen. Darum ließ
die französische Regierung kein Mittel unversucht, ein
für die hohe See geeignetes Zerstörungsmittel zu er-
langen. Ein sehr hoch dotiertes, 1896 für ein Unter-
wasserfahrzeug bestimmtes Preisausschreiben zeitigte
als Preisträger eine Konstruktion des Marineingenieurs
Laubœuf, der mit seinem 1899 fertiggestellten ,,Nar-
val" ganz neue Wege beschritt. Auf dem Bau eines
reinen Unterseebootes verzichtend, vertrat er den
Grundsatz, daß das Boot für gewöhnlich auf dem Was-
ser zu fahren hat und erst beim Angriff auf den Feind
untertaucht. Laubœuf hatte damit ein Tauchboot
geschaffen und den schiffstechnisch großen Fort-
schritt vom Einhüllen- zum Zweihüllenboot gebracht;
denn bei seinem in der äußeren Form sich kaum von
anderen Schiffen unterscheidenden ,,Narval" wurde
die innere Hülle von kreisrundem Durchschnitt von
einer äußeren von der gewöhnlichen Schiffsform um-
geben. Auch in Italien und Nordamerika wie in England
baute man zu gleicher Zeit die ersten brauchbaren
Unterseeboote. Das erste Boot der amerikanischen