ForsideBøgerU-boote

U-boote

Ubåde

Forfatter: Georg Schultze-Bahlke

År: 1918

Serie: Motorschiff-Bibliothek Band 3

Forlag: Richard Carl Schmidt & Co.

Sted: Berlin

Sider: 203

UDK: 623.95

Mit 81 Abbildungen im Text

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Side af 214 Forrige Næste
24 — wisser Romazotti, der 1889 ein Boot fertigstellte, das einen erheblichen Fortschritt, namentlich eine Steige- rung der Geschwindigkeit, Manövrierfähigkeit und Leistungsfähigkeit brachte, das sich aber trotzdem nicht als brauchbare Waffe im Seekriege erwies. Alle diese Boote eigneten sich günstigenfalls für die Hafen- verteidigung, kamen als Waffe für die Schlacht auf hoher See aber kaum in Betracht. Wirkungsart und Ver- wendungsfähigkeit der als reine Unterseeboote kon- struierten Versuchsbauten, namentlich aber ihr sehr kleiner Aktionsradius, ließen sie als militärisches Machtmittel gar nicht in Frage kommen. Darum ließ die französische Regierung kein Mittel unversucht, ein für die hohe See geeignetes Zerstörungsmittel zu er- langen. Ein sehr hoch dotiertes, 1896 für ein Unter- wasserfahrzeug bestimmtes Preisausschreiben zeitigte als Preisträger eine Konstruktion des Marineingenieurs Laubœuf, der mit seinem 1899 fertiggestellten ,,Nar- val" ganz neue Wege beschritt. Auf dem Bau eines reinen Unterseebootes verzichtend, vertrat er den Grundsatz, daß das Boot für gewöhnlich auf dem Was- ser zu fahren hat und erst beim Angriff auf den Feind untertaucht. Laubœuf hatte damit ein Tauchboot geschaffen und den schiffstechnisch großen Fort- schritt vom Einhüllen- zum Zweihüllenboot gebracht; denn bei seinem in der äußeren Form sich kaum von anderen Schiffen unterscheidenden ,,Narval" wurde die innere Hülle von kreisrundem Durchschnitt von einer äußeren von der gewöhnlichen Schiffsform um- geben. Auch in Italien und Nordamerika wie in England baute man zu gleicher Zeit die ersten brauchbaren Unterseeboote. Das erste Boot der amerikanischen