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größeren Aktionsradius zu erzielen. Er hielt sich be-
sonders an die französischen Konstruktionen und
strebte neben größerer Geschwindigkeit über Wasser
eine bessere Seefähigkeit an. Lakes erstes Boot
„Protector“ wurde 1902 fertiggestellt und übertraf
besonders in der Wohnlichkeit die ersten Holland-
Boote ganz bedeutend. Obwohl nun der Lake-Typ
— ein Zweihüllenboot — im großen und ganzen als
besser als der Holland-Typ zu bezeichnen ist, so wurde
doch die Lake-Co. von der amerikanischen Regierung
zu wenig unterstützt. Infolgedessen konnte der Typ
erst langsam vervollkommnet werden. In den letzten
Jahren hat man auch in Amerika die Vorzüge der
Lake-Boote erkannt, so daß eine wesentliche Förde-
rung dieses Typs stattgefunden hat.
Während nun Frankreich und England im Unter-
seebootbau nach und nach die Führung an sich rissen,
verhielt man sich in Deutschland lange Jahre ab-
wartend und ging erst viel später dazu über. Während
andere Staaten ungeheure Geldopfer brachten, ehe
sie bei den Jahrzehnte hindurch fortgesetzten Ver-
suchen zu brauchbaren Resultaten gelangten, verhielt
man sich in Deutschland abwartend, so daß noch im
Jahre 1900 der deutschen Marine das zweifelhafte Lob
gespendet wurde, daß sie sich von den kostspieligen
Versuchen mit Unterseebooten ferngehalten habe.
Erst 1905 entschloß sich Deutschland zum Bau von
U-Booten. Das erste deutsche U-Boot wurde von der
Kieler Germania-Werft 1906 fertiggestellt und besaß
etwa 240 t Wasserverdrängung, lief aber über Wasser
12 und unter Wasser 9 Seemeilen. Die Probefahrten
verliefen so günstig, daß man sich entschloß, diesen