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verschiedenen physikalischen Vorgängen. Um das
Boot zum Sinken zu bringen, bedarf es der Ver-
mehrung seines Eigengewichtes im Verhältnis zu dem
das Boot umgebenden Wasser. Dies geschieht durch
Einpumpen einer gewissen Wassermenge in den
Bootskörper. Zur Unterstützung dieser Bewegung
und zu ihrer Regelung bedient man sich zweitens
einer sinnreich durchgeführten Steueranlage. Es ist
dies derselbe Vorgang, den man beim Aufwärts- und
Abwärtsgehen der Prall-Luftschiffe wahrnehmen kann,
nur daß bei diesen an Stelle des Wassers die um einen
gewissen Prozentsatz schwerer als Gas sich erweisende
Luft tritt. Soll das Boot wieder zur Oberfläche zu-
rückkehren, soll es steigen, so wird das zum Sinken er-
forderliche Wasser wieder entfernt, das Boot wird
wieder leichter. Zur schnelleren und geregelteren
Durchführung dieses Steigens tritt dann ebenfalls
wieder der Steuerapparat in Tätigkeit. Erst durch
das harmonische Zusammenwirken dieser grund-
verschiedenen physikalischen Vorgänge findet die
dem Auge des Laien sich als einheitliche Tätigkeit
darstellende Tauchbewegung statt. Je feiner diese
Vorgänge gegeneinander abgestimmt sind, je mehr sie
sich gegenseitig ausgleichen, je leichter, eleganter,
wirkungsvoller und schneller wird das Tauchen vom
Boote ausgeführt. Und die Geschwindigkeit, mit der
ein Boot ein- oder auftauchen kann, ist von großer
Bedeutung für die Ausführung der ihm obliegenden
militärischen Maßnahmen. Bietet doch schnellstes
Untertauchen oft die einzige Möglichkeit, sich dem
Feinde und damit der Vernichtung zu entziehen.
Auch in der Steigerung der Geschwindigkeit hat die