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der Unterwasserfahrt eine Abnahme des Sauerstoffs
und eine Zunahme der stickstoffhaltigen Luft statt,
so verursacht letztere Kopfschmerzen, Müdigkeit und
Erschlaffung. Durch fortgesetzte Luftuntersuchungen
im Bootsinnern, die die jeweilige Beschaffenheit der
Luft erkennen lassen, ist den Führern die Zusammen-
setzung der Bootsluft und ihr Gehalt an Sauerstoff
bekannt. Bei diesen Untersuchungen bedient man
sich eines Luftuntersuchungsapparates, bei dem mit
Hilfe von vorhandenen ganz bestimmten Flüssig-
keiten bei jeder aus den Räumen genommenen Luft-
probe der jeweilige Prozentsatz von Sauerstoff und
Kohlensäure bestimmt wird. Stellt sich nach mehr-
stündiger Unterwasserfahrt Mangel an Sauerstoff ein,
so wird durch Zusetzen von Sauerstoff aus besonderen,
zu diesem Zweck mitgeführten Sauerstoffflaschen die
Luft wieder auf ihren normalen Sauerstoffgehalt ge-
bracht. Damit ist aber erst ein Teil der zu erfüllenden
Aufgabe gelöst; denn eine Abnahme der ausgeatmeten
Kohlensäure ist bisher noch nicht eingetreten. Zu diesem
Zweck wird die gesamte, im Bootsinnern vorhandene
Luft durch besondere Maschinen in eine kreisende
Bewegung gesetzt. Gewöhnlich gibt es in einem
U-Boot mehrere dieser Luftkreise, in denen an ver-
schiedenen Stellen mit Hilfe von Kalipatronen die
durchstreichende Luft von der Kohlensäure befreit
wird. Bei größeren Fernfahrten mit langen Unter-
wasserfahrten ist es deshalb unbedingt erforderlich,
genügend Kalipatronen und eine hinreichende Menge
von Sauerstoffflaschen an Bord mitzuführen, so daß
eine ständige Erneuerung der Luft vorgenommen
werden kann. Das schließt aber nicht aus, daß ein