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äußerst sparsamer Verbrauch der Vorräte ein Haupt-
erfordernis ist, damit in gefährlichen Lagen ein langes
Untertauchen durchzuführen ist und nicht etwa
durch zu frühzeitiges Auftauchen Boot und Be-
satzung gefährdet wird. Im übrigen läßt durch Ge-
wöhnung an die durch das Unterseebootsleben ge-
gebenen Verhältnisse und namentlich auch durch die
Einzelveranlagung der Besatzungsteilnehmer bedingt,
sich oft mit äußerst wenigen Mitteln auskommen.
Vielfach wird deshalb die Besatzung, wenn baldiges
Wiederauftauchen bevorsteht, mehrere Stunden hin-
durch ohne Schwierigkeiten von der im Bootsinnern
noch von der Überwasserfahrt herrührenden Frischluft
zu leben wissen. Ferner wird, wenn möglich, die gesamte
Besatzung zur „Ruhe" gezwungen. Wer auf Frei-
wache geht, begibt sich deshalb in der Regel in seine
Koje oder Hängematte, um zu schlafen. So ist das
Verhalten der gesamten Besatzung im Boot also von
nicht zu unterschätzender Bedeutung. Um nun
einen unnötigen Mehrverbrauch an Sauerstoff zu ver-
meiden, erfolgt das Zusetzen desselben durch Ein-
stellen besonderer Apparate nach der jeweiligen
Kopfzahl der Besatzung gänzlich automatisch. Zur
Anwendung gelangen diese Lufterneuerungsanlagen
meist bei langen Tagesfahrten in der Nähe feindlicher
Küsten, wo ein Auftauchen zu gefährlich, gewisse
Aufklärungsaufgaben aber unerläßlich sind. Auch ist
das Wetter oft der gebietende Faktor, der bei starkem
Sturm die Boote tagelang zur Unterwasserfahrt zwingt.
Und wie manche lange Winternacht wurde bei
Schnee- und Hagelschauern und sternenlosem Himmel
in des Meeres Tiefe von unseren U-Bootbesatzungen