Zimmermanns-arbeiten
År: 1921
Forlag: Georg D. W. Callwey Verlagsbuchhandlung
Sted: Dresden
Sider: 92
UDK: St.f. 728.61 Zim
Mit 9 Abbildungen Im Text U. 40 Tafeln
Zweite Auflage
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Soweit es sich heute um Handwerkliche Far-
benverglasungen Handelt, mag folgendes beachtet
werden: Unsere Wandflachen sind meistens grad-
linig begrenzt und in den Faroen fast nuchtern, sie
erscheinen ganz besonders nuchtern in der Umrahmung
des Fensters, -das farbige, leuchtende Glas, vielleicht
nøch durch gebogene Linien eingesayt — bildet gegen-
uber unseren Wandflachen etwas ganz Neues, - ein
solches Farbenfenster bildet leicht eine schreiende, un-
ruhige Flache, -die Ruhe wird - soweit es sich um
die Anwendung von Farbenfenstern handelt — am
sichersten erreicht, wenn der Glastøn sich dem Wand-
ton møglichst anschlietzt und wenn dann etwaige Blei-
sprøssen geradlinig sind und ganz einfache Muster
dilden (vielleicht erst mal, den begrenzenden Mand-
linien entsprechend, einfache senkrechte und wagerechte
Linien?). Und das alles søllte øhne Kunststuckchen,
mehr handwerklich sicher gemacht werden.
Schliehlich sei nøch darauf aufmerksam gemacht,
datz mitunter auch ein Baum, møglichst nahe am
Fenster, bis zu einem høhen Grade das geben kann,
was wir vøn einer Farbenverglasung erhøffen. Mas
uns der Baum an Licht førtnimmt, kann ja vielleicht
durch grovere Abmesfungen der Fensterflache ersetzt
werden.
H. Fessenøw
Aus einem Patrizierhause i n Weimar