Die Flussigen Brennstoffe
Forfatter: Wilhelm Münder
År: 1922
Forlag: Verlag Josef Kösen & Friedrich Pustet
Sted: München
Sider: 140
UDK: 662.75
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Förderung, Lagerung und Transport
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Diese sehr einfache Methode eignet sich besonders für nicht zu harte Gesteinsschichten und findet in Deutschland, Rumänien und Galizien vielfach Anwendung.
3. Seilbohrung oder pennsylvanisches Verfahren, das besonders in Pennsylvanien Anwendung findet. Es eignet sich ebenfalls am besten für weichere Gesteinsschichten.
Die
Wasserspülbohrung
wird eingeteilt in:
1. Spülbohrung mit Meißel am festen Gestänge,
2. Bohrung mit Diamanten und .Stahlkrone,
3. Spülbohrung ohne Schere nach R a k y,
4. Spülbohrung ohne Schere nach Fauk, 5. Spülbohrung mit hydraulischem Bohrwidder.
Die Spülbohrung mit Meißel am festen Gestänge findet nur noch wenig Anwendung, trotzdem sie sich bei Tiefen bis zu 300 m gut bewährt hat. Die Bohrung mit Diainant-oder Stahlkrone zermahlt durch fortwährende Drehung während der Arbeit auch das härteste Gestein. Durch verhältnismäßig schnelle Abnützung der Diamant- oder Stahlkrone stellt sich diese Methode in den Betriebskosten sehr hoch.
Weltberühmt ist das Rakysche Verfahren ohne Schere geworden. Schnell aufeinanderfolgende Schläge des Bohrmeißels måcht diese Methode besonders wirksam. Die Spülbohrung nach Fauk ist ebenfalls sehr leistungsfähig, gibt gute Bohrkerne und hat besonders in Argentinien Eingang gefunden. Die Spülbohrung mit hydraulischem Widder ist weniger verbreitet. Bei dieser Methode setzt ein durch das Gestänge fließender Wasserstrahl einen hydraulischen Motor, Widder genannt, in Bewegung, der jedoch sehr empfindlich ist. Infolgedessen hat sich diese, sonst sehr sparsam arbeitende Methode nicht einzubürgern vermocht.
Die Trockenbohrung hat den Nachteil, daß die abgeriebenen oder abgestoßenen Gesteinsschichten im Bohrloch zunächst Zurückbleiben und nach Herausziehen des Bohrmeißels durch den sogenannten Schmandlöffel herausgefördert werden müssen. Diese doppelte Arbeitsweise ist natürlich bedeutend zeitraubender und verursacht dementsprechend höhere Unkosten gegenüber dem Spülver-verfahren, bei dem die abgelösten Gesteinsschichten während