Die Flussigen Brennstoffe
Forfatter: Wilhelm Münder
År: 1922
Forlag: Verlag Josef Kösen & Friedrich Pustet
Sted: München
Sider: 140
UDK: 662.75
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D:e flüssigen Brennstoffe
Ohio und Japan sind etwas reicher an solchen Verbindungen. Die Stickstoffverbindungen finden sich hauptsächlich als basische Verbindungen, als Pyridin- und Chinolinderivate.
Radium ist bisher im Erdöl nicht nachgewiesen worden, wohl aber Radiumemanation.
Mineralische Bestandteile sind im Erdöl mitunter enthalten in Form von mechanisch mitgerissenem Schlamm, sowie in kleinen Mengen bis zu 0,1 »/o in Form von Salzen der Naphthensäure.
Wasser ist im Erdöl in mehr oder weniger großer Menge in freiem Zustand oder in Form einer feinverteilten Emulsion vorhanden. Beim Stehen oder Anwärmen scheidet es sich aus und setzt sich ab. Bei starker Emulgierung in dickflüssigen Ölen kann selbst beim Erwärmen dieses Absetzen monatelang dauern. Verschiedene Methoden zur schnelleren Trennung solcher Emulsionen sind schon vorgeschlagen worden, z. B. die Behandlung mit elektrischem Strom, Erhitzen unter schwachem Überdruck, Behandlung mit Natriumsulfat usw. Die einfachste Methode ist bis jetzt noch immer die Destillation, doch muß diese sehr vorsichtig erfolgen, da andernfalls die Destillierkessel leicht überschäumen.
Physikalische Eigenschaften der Erdöle.
Das spezifische Gewicht der Erdöle schwankt zwischen 0,750 und 0,Q50 und steigt ganz vereinzelt bis zu 1,0. Derartige hohe spezifische Gewichte wurden bisher nur bei einigen mexikanischen Erdölen beobachtet, bei denen es sogar bis 1.04 stieg. Solche Erdöle bilden aber schon den Übergang zum Asphalt und sind äußerst zähflüssig und verharzt. Während die Erdöle mit niederem spezifischen Gewicht von heller bis braunejelber Farbe sind und viel niedrigsiedende Kohlenwasserstoffe wie Benzin und Petroleum enthalten. sind diejenigen mit einem spez. Gew. über 0,900, dunkelbraun bis schwarz gefärbt und enthalten für gewöhnlich wenig niedrig siedende Kohlenwasserstoffe. Vielfach1 läßt sich aus dem spez. Gew. ein Zusammenhang mit der Tiefe der Erdöllagerstätte feststellen, und zwar ist im allgemeinen das spez. Qew. um so niedriger, je größer die Tiefe der Erdöllagerstätte ist. Doch finden sich' z. B. in