ForsideBøgerDie Flussigen Brennstoffe

Die Flussigen Brennstoffe

Forfatter: Wilhelm Münder

År: 1922

Forlag: Verlag Josef Kösen & Friedrich Pustet

Sted: München

Sider: 140

UDK: 662.75

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Side af 164 Forrige Næste
44 Die flüssigen Brennstoffe zingehalt für gewöhnliche Heizzwecke zu feuergefährlich' ist. Die Entbenzinierung erfolgt heute gewöhnlich in Vorwärmern, in denen gleichzeitig die Wärme der aus den Destillierkesseln (entweichenden Kohlenwasserstoffdämpfe rationell ausgenützt wird. Dabei hat man eine Temperaturregulierung' in dem Vorwärmer nicht derart in der Hand, daß man einheitliche Benzinfraktionen erhalten könnte, diese müssen vielmehr der Rektifikation unterworfen werden. Auch der Vorwärmer muß genügend freien Raum über seinem Füllinhalt besitzen, um bei plötzlichem Entweichen großer Mengen Benzindämpfe diesen freien Abzug zu gewähren, ohne daß Druck' in dem Vorwärmer entsteht. Desgleichen muß der Kühler des Vorwärmers genügend groß sein, um größere Mengen Benzinkohlenwasserstoffe kondensieren zu können. Die Destillation mit überhitztem Wasserdampf, auch kurz Dampfdestillation genannt. Hierunter ist diejenige Arbeitsweise zu verstehen, bei der die Destillation durch Einleitung mehr oder weniger hoch überhitzten Wasserdampfes unterstützt wird. Man bezweckt damit die Destillation zu beschleunigen und die Destillationstemperatur zu erniedrigen zur Verhütung zuweitgehender Zersetzung der gegen hohe Temperaturen sehr empfindlichen Erdölkohlenwasserstoffe. Der Dampf, dessen Zustrom durch Ventile außerhalb des Kessels reguliert werden kann, tritt im Kessel durch auf dem Boden desselben lagernde durchlochte Rohre in Form zahlreicher Blasen ein und1 dringt durch den ganzen 'Ölinhalt des Kessels nach oben. Die Wasserdampfblase bildet für die Öldämpfe gewissermaßen ein Vacuum, in das die Öldämpfe eintreten. Jede kann so viel Öldämpfe in sich auf-nehmen, als der Dampftension des Öles entspricht. Die durch die Erwärmung des Öles gebildeten Öldämpfe haben keine genügende Tension, um den über der Flüssigkeit lagernden atmosphärischen Druck zu überwinden und destillieren zu können. Durch die Menge des zugeführten Wasserdampfes wird eine große freie Oberfläche gebildet, von der aus die Verdampfung des Öles leicht vor sich geht, daldie gesamte Tension des Gemisches von Öl und Wasserdampf den atmosphärischen Druck nicht erreicht; die Destillation erfolgt also bei einer Temperatur, die den Siede-