ForsideBøgerDie Flussigen Brennstoffe

Die Flussigen Brennstoffe

Forfatter: Wilhelm Münder

År: 1922

Forlag: Verlag Josef Kösen & Friedrich Pustet

Sted: München

Sider: 140

UDK: 662.75

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45 Verarbeitungsniethoden der Erdöle punkt des Öles nicht erreicht, wodurch die Zersetzung der Öldämpfe weitgehend verhindert wird. Dadurch, daß man den Öffnungen in der Dampfleitung eine Richtung schräg nach oben und nach unten gibt bespült der Dampf den Boden und die Wand des Destillier-kessels wodurch ein Anbrennen des Öles verhindert und der ganze Inhalt des Kessels in lebhafter Wallung gehalten wird Auch die an den freien heißen Wandungen des Kessels oberhalb des Füllinhaltes mögliche Zersetzung wird durch den Wasserdampf herabgemindert Einige Autoren, z. B. Gräfe sind der Ansicht, daß die Spannungen von Dämpfen die sich in der entsprechenden Flüssigkeit nicht lösen, sich addieren und damit jede Flüssigkeit einen geringeren Druck als gewöhnlich nötig hat, um in dem Ge-misch zu sieden. Ragosin der außerordentlich viel für die Erschaffung clti Erdölindustrie’in Rußland getan hat, nimmt bei der Wasserdampfdestillation eine saugende Wirkung der Dampfblasen an und stellt daraufhin die Forderung, daß die Temperatur des eingeleiteten Wasserdampfes stets niedriger als die Öltemperatur sein müsse. Infolge des Durchdringens des Öles durch den Wasserdampf erwärme sich dieser und erhöhe damit die saugende Wirkung. x , Jedenfalls ermöglicht der Zusatz von überhitztem Dampf die Destillation bei Temperaturen, die bedeutend tiefer als die Siedegrenzen des Öls liegen, und man erreicht dadurch weitgehenden Schutz der dampfförmigen Kohlenwasserstoffe gegen Zersetzungen. Über die Temperatur, auf die der Wasserdampf vor dem Eintritt in den Destillierkessel überhitzt werden soll, sind die Ansichten der Praktiker ven schieden; für gewöhnlich wird man nicht über 200 250 C überhitzen Ebenso sind die Ansichten über die Menge des zuzueebenden Dampfes verschieden. Sie ist wahrscheinlich abhängig besonders von der chemischen Zusammensetzung des zu destillierenden Erdöles. Mitunter hält man ehe Menge des Wasserdampfes von Anfang- bis Schluß der Destillation konstant, in der Regel wird man anfangs mit geringeren Dampfmengen arbeiten und diese bis zum Schluß der Destillation gleichmäßig steigern. Destillation im Vacuum, d. h. Destillation unter Verminderung des äußeren Druckes, wodurch die Siedetemperatur