ForsideBøgerDie Flussigen Brennstoffe

Die Flussigen Brennstoffe

Forfatter: Wilhelm Münder

År: 1922

Forlag: Verlag Josef Kösen & Friedrich Pustet

Sted: München

Sider: 140

UDK: 662.75

Søgning i bogen

Den bedste måde at søge i bogen er ved at downloade PDF'en og søge i den.

Derved får du fremhævet ordene visuelt direkte på billedet af siden.

Download PDF

Digitaliseret bog

Bogens tekst er maskinlæst, så der kan være en del fejl og mangler.

Side af 164 Forrige Næste
52 Die flüssigen Brennstoffe Kessel beträgt für gewöhnlich’ 30—40 cm. In den ersten Kessel tritt das entbenzinierte Erdöl aus dem Vorwärmer ein aus dem letzten Kessel tritt als Endprodukt Rückstandsöl aus. In ähnlicher Weise tritt bei der Schmieröldestillation in den ersten Kessel das Resid ein, während aus dem letzten Kessel das Petroleumpech als Endprodukt abläuft. Jeder Kessel hat einen Überlauf, aus dem das ivon seiner Fraktion befreite Produkt in den nächsten Kessel eintritt. Hat sich die Batterie erst einmal eingestellt, so gibt jeder Kessel gleichmäßige Fraktionen von stets gleichbleiben-dcr Beschaffenheit. Eine solche Batterie, die monatelang im Betrieb sein kann, bis sie gereinigt werden muß oder Reparaturen erfordert, arbeitet wärmeökonomisch ungleich besser als eine periodisch betriebene Anlage. Der Brennstoffverbrauch beträgt nur ca. 50 o/o der letzteren, die Durchsatzfähigkeit ist eine bedeutend größere. Die bei der Destillation erhaltenen Produkte sind Benzin, Leuchtöl, Gasöl, Spindelöl, Maschinenöl, Zylinderöl, Vaseline, Paraffinöl, Pech und Koks. Wärmeübertragung und wärmeökonomische Verhältnisse bei der Destillation. Die Wärmeübertragung bezw. eine geeignete Ausnützung der Wärme ist für die wirtschaftliche Gestaltung des Destillationsprozesses von ausschlaggebender Bedeutung. Die Übertragung der Wärme zwischen Gasen, Dämpfen und Flüssigkeiten durch Metallwände ist umgekehrt proportional der Tempferaturdifferenz zwischen diesen Medien auf beiden Seiten der Heizfläche. Die dem siedenden Erdöl von außen zugeführte Wärme teilt sich zwischen dem flüssigen Öl im Destillierkessel und den Destillatdämpfen. Für den ersten Teil wird dies nach Gur witsch ausgedrückt durch die Formel: Q = (100—P) c (T —10), wobei Q die Wärmemenge angibt, die zum Anwärmen der die Destillationsblase verlassenden Rückstände von der ursprünglichen Temperatur t0 des Erdöls bis zur Endtemperatur T des Destillates erforderlich ist, wenn c die spezifische Wärme des Öls und P die o/o des abgetriebenen