ForsideBøgerDie Flussigen Brennstoffe

Die Flussigen Brennstoffe

Forfatter: Wilhelm Münder

År: 1922

Forlag: Verlag Josef Kösen & Friedrich Pustet

Sted: München

Sider: 140

UDK: 662.75

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Verarbeitungsmethoden der Erdöle 55 Wärmeübertragung durch Einblasen von überhitztem Wasserdampf. Ein qm Überhitzerfläche überhitzt stündlich 25—45 kg gespannten Dampf von 100° auf 150—200° C, wenn die den am Dampfkessel eingebauten Überhitzer umspülenden Rauchgase eine Temperatur von 450—550° C haben. Größer ist die Überhitzung noch, wenn die Rohre des Überhitzers von den Flammen umspült werden; sie steigt dann auf 300 kg stündliche Dampfmenge und um 200 - 300° C. Zugeführt werden mit jedem kg Dampf von atmosphärischer Spannung 637 kcal, bei überhitztem Dampf, je nach der Höhe seiner Temperatur, entsprechend mehr kcal. Die spezifische Wärme des überhitzten Dampfes ist gleich 0,4805. Um 1 kg Dampf von 100° um 10(P zu überhitzen, benötigt man 100x0,4805 = 48,05 kcal. Leitet man überhitzten Dampf in Flüssigkeiten, die mit Wasser nicht mischbar sind, so reißt der entweichende Dampf einen Teil dieser Flüssigkeit mechanisch auch dann mit, wenn die Siedetemperatur der Flüssigkeit über der Siedetemperatur des Wassers liegt. Die Menge der mit dem Dampf milgerissenen Flüssigkeit ist abhängig von der Art der Flüssigkeit sowie von der Temperatur des überhitzten Dampfes. Außer der Wärmeübertragung durch Einblasen von Dampf kann eine Wärmeübertragung erfolgen durch indirekten Dampf, der in Heizrohren in den Destillierkesseln zirkuliert. Je größer die Temperaturdifferenz zwischen dem Heiz-dampf und dem zu destillierenden Erdöl ist, um so größer ist auch die Wärmeübertragung. Die vom Hcizdampf mitgeführte Luft ist möglichst zu entfernen, da sie die Wärmeübertragung stört. Es ist ferner Rücksicht zu nehmen auf das Metall der Leitungsrohre, da die verschiedenen Metalle verschiedenartige Wärmeleitungsfälligkeit aufweisen, ebenso ist die Stärke der Metallwandungen zu berücksichtigen. Eine Berechnung für die Heizfläche, die zur Verdampfung von Erdöl erforderlich ist, ist schwieriger, da kein Produkt von einheitlichem Siedepunkt vorliegt. Einige diesbezügliche Zahlen sind für Mineralöle von Gräfe auf-gestellt worden.