ForsideBøgerDie Flussigen Brennstoffe

Die Flussigen Brennstoffe

Forfatter: Wilhelm Münder

År: 1922

Forlag: Verlag Josef Kösen & Friedrich Pustet

Sted: München

Sider: 140

UDK: 662.75

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Verarbeitungsmethoden der Erdöle 57 düngen, die durch die Raffination entfernt werden müssen. Zur Raffination gelangende Destillate müssen vor allen Dingen vollständig wasserfrei sein, ev. müssen die letzten Reste des Wassers durch Anwärmen des Destillates abgeschieden und abgezogen werden. Als Raffinationsmittel kommen in der Hauptsache in Anwendung konzentrierte und rauchende Schwefelsäure, Natronlauge und Wasser. Die zur Raffination erforderlichen Apparaturen sind bereits beschrieben worden. Die Raffination hat den Hauptzweck, die oben genannten Verunreinigungen der Destillate zu entfernen und gleichzeitig den Produkten eine hellere Farbe und damit ein besseres Aussehen zu geben. Die Raffination, sowie die chemischen Vorgänge bei derselben, soll hier nur in kurzen Zügen beschrieben werden. Das zur Raffination gelangende Produkt wird, eventuell nach vorhergehendem Anwärmen bei zähflüssigen Ölen, durch ein Rührwerk oder für gewöhnlich durch eingepreßte Luft in Bewegung- gesetzt und danach die Schwefelsäure, im Mittel 4—6<>/o, in mehreren Portionen zugesetzt. Nach jedem Zusatz wird das Öl etwa eine halbe bis eine Stunde mit der Säure kräftig durchgerührt und sodann der Ruhe überlassen, bis sich der Säureteer, der die Unreinigkeiten in Form verschiedener Verbindungen enthält, abgesetzt hat, was gewöhnlich in drei bis fünf Stunden der Fall ist, worauf er abgezogen wird. Nach: mehrmaliger Wiederholung- dieses Prozesses, und nachdem eine Probe im Laboratorium gezeigt hat,’ daß das Öl genügend gesäuert ist, läßt man die gesäuerte Flüssigkeit in den darunter befindlichen Laugenagitator ab, versetzt unter kräftigem Rühren mit etwa. 1——5P/<> Natronlauge verschiedener Stärke, bis die Flüssigkeit schwach alkalisch reagiert, und stellt dann das Rühren ein. Der Laugenzusatz hat den Zweck, vorhandene Erdölsäuren und freie Schwefelsäure zu entfernen. Das Absetzen der gelaugten Flüssigkeit erfordert etwa 24 Stunden; darnach wird die durch! die Lauge ausgeschiedene Raffinationsseife, sowie etwaige freie Lauge abgezogen. Das gelaugte Öl wird nun mehrfach mit Wasser gewaschen, bis es frei von Raffinationsseifen und von Alkali ist, und durch Eunblasen von Luft unter Erwärmen bis auf ca. 80° C trocken geblasen. Die Raffination erfordert große Übung, damit das Öl nicht übersäuert wird und sich andererseits nicht die mit Hecht