ForsideBøgerDie Flussigen Brennstoffe

Die Flussigen Brennstoffe

Forfatter: Wilhelm Münder

År: 1922

Forlag: Verlag Josef Kösen & Friedrich Pustet

Sted: München

Sider: 140

UDK: 662.75

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60 Die flüssigen Brennstoffe Eigenschaften des Erdöls und der aus dem Erdöl gewonnenen Produkte, deren Verwendung und die Anforderungen, die an diese Produkte gestellt werden. Manche Erdöle, die bei der Destillation und Raffination keine oder keine besonders guten Produkte ergeben, werden nach ev. vorhergegangener Entbenzinierung als Heizöl und Treiböl verwendet, ferner zur Beseitigung der Staubplage, zum Straßenbau usw. Bei der Verwendung solcher Heizöle spielt der Heizwert die wichtigste Rolle. Dabei ist bei Angabe des Heizwertes immer festzustellen, nach’ welcher Methode dieser bestimmt worden ist, ob nach Berechnung mit der Dulongschen Formel auf Grund der Elementaranalyse oder im Kalorimeter. Beide Methoden können Abweichungen voneinander in ziemlicher Höhe ergeben. Ferner kommt für das Heizöl in Frage der Gehalt an Wasser, sowie an Schwefelverbindungen und der Erstarrungspunkt. Liegt letzterer ziemlich hoch über Q°, so erfordert der Behälter für das Heizöl in der kälteren Jahreszeit eine Heizvorrichtung, um das Heizöl flüssig zu erhalten, andernfalls treten Stockungen in der Zufuhr zum Brenner ein. Auch der Flammpunkt des Heizöles verdient Beachtung, da ein zu niedriger Flammpunkt die Feuersicherheit beeinträchtigt. Im allgemeinen fordert man für ein Heizöl 10000 kcal, einen Flammpunkt von mindestens 60° C und einen Wassergehalt von maximal 2o/o. Vielfach wird gefordert, daß der Gehalt an Schwefelverbindungen nicht über 1 <>/o betragen soll. Hinsichtlich des Gehaltes an Schwefelverbindungen ist z. B. die englische Marine in letzter Zeit weiter gegangen und läßt bis 4,5 o/o Schwefelverbindungen zu, in der richtigen Erkenntnis, daß eine Beschädigung- der Kesselwandungen durch die Verbrennungsprodukte des Schwefels nicht zu befürchten ist, besonders dann nicht, wenn das Heizöl wasserfrei ist. Die Zahl der für Heizöle in Anwendung kommenden Brenner ist außerordentlich groß; sie arbeiten teils mit Luftzerstäubung, teils mit Dampfzerstäubung. Im allgemeinen läßt sich' sagen, daß ein Brenner um so besser ar-