Das Luftschiff
Ein Gedicht von Dr. H.C. Oersted.

Forfatter: H.C. Oersted

År: 1837

Forlag: Universitätsbuchhändler C. A. Reitzels

Sted: Kopenhagen

Sider: 105

UDK: 629.130 Gl.

DOI: 10.48563/dtu-0000125

Etatsrathe, Professor der Physik an der Kopenhagener Universrtat, Direktor der polytechnischen Lehranstalt, Kommandeur deg Dannebrogordens und Dannebrogsmanne.

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-4Z4- 100 44s- Brand, und er, zugleich mit seknem Reisegefahrten Ro- main, sturzte herab und ward zerschmettert. Der Aerostat. Auch hier must ich wiederholen, datz das Wesentliche des ' Gedichtes historisch ist. Nur das schone Wetter und die Sternschnuppe sind es nicht, und der Versuch mit den Tauben ist von einer anderen Luftfahrt entlehnt. S. 77: „Den Druck der Luft ermessen fie im Steigen". — Der Druck der Luft wird bekanntlich durch den Barometer gemessen. Je starker die Luft auf das Quecksilber in dem offenen Theile der Rohre druckt, desto hoher wird dasselbe in dem vcrschlossenen Theile hinaufgetrie- ben. Hier tinten an der Erde wird das Quecksilber durch den Druck der ganzen daruber liegenden Luft getragen. So wie man sich nun allmahlig uber die Erde erhebt, kommt ein Theil dieser drukkcnden Luftmasse unter den Ba- rometer, und kann also nicht langcr auf denselben einwirken. Das Quecksilber in dem zugeschmelzten Theile der Rohre must daher fallen, wahrend der Ballon sich hebt. Die Be- rechnung hieruber wird allerdkngs etwas verwikkelt dadurch, datz die Luft in eben dem Maasie, wie sie weniger Druck lcidet, sich ausdehnt und dunner wird; so dast man nach und nach durch einen immer gro^eren Raum steigen must, um dasselbe Ge-