Das Luftschiff
Ein Gedicht von Dr. H.C. Oersted.

Forfatter: H.C. Oersted

År: 1837

Forlag: Universitätsbuchhändler C. A. Reitzels

Sted: Kopenhagen

Sider: 105

UDK: 629.130 Gl.

DOI: 10.48563/dtu-0000125

Etatsrathe, Professor der Physik an der Kopenhagener Universrtat, Direktor der polytechnischen Lehranstalt, Kommandeur deg Dannebrogordens und Dannebrogsmanne.

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Side af 134 Forrige Næste
4å* 21 Dann zwar las er das Buch, doch ohne den Sinn zu erfassen. Hatte das Licht der Natur so leuchtend im alteren Hellas Zeitig gestralt, wie bet uns: traun! Dichtung und Wissenschaft trotzten Wohl der Entartung Gefahr; denn kaum wirst Du selbst ja bezweifeln, Datz von der Wahrhcit gemach einseitiges Streben Dich abfuhrt. Ein Punkt fehle den Blick, bald fuhlst Du das Auge geblcndet! Wenn schon das Beste gelang: die Begier doch trachtet nach Mehrem; Was denn erbeutet sie sich? — Kunstelei, Schwulst, oft sogar Unsinn! Selbst wo, nimmer cntweiht von solchem Begehren, der Geist nur Fest den Gedanken verfolgt, doch das Auge verschliesiet vor Allem, Was in der reichen Natur ringsum sich ihm auserlich darbeut, Wird er mit starrendem Blick, rote in wachendem Traume, dahingehn. Lange verrieth sich bereits ein Bestrebcn in unserem Deutschland, Hoch in verwegenem Flug uber jegliche Granze zu schweben, Welche das Sichere nur fur die Kunst und die Wissenschaft einschliesit. Thoren, berauscht vom Gelust nach uberschwanglichcr Kenntnitz, Wersen die Wahrheit weg, fur den Schein einer hLheren Weisheit!