Das Luftschiff
Ein Gedicht von Dr. H.C. Oersted.
Forfatter: H.C. Oersted
År: 1837
Forlag: Universitätsbuchhändler C. A. Reitzels
Sted: Kopenhagen
Sider: 105
UDK: 629.130 Gl.
DOI: 10.48563/dtu-0000125
Etatsrathe, Professor der Physik an der Kopenhagener Universrtat, Direktor der polytechnischen Lehranstalt, Kommandeur deg Dannebrogordens und Dannebrogsmanne.
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Er fertigt einen Ball von feiner Seide,
Nur Einen Klafter hocb, im Umkreis zwei.
Die Probe naht; zu schoner Augenweide,
Gcoffner unten, steht schon das Gebau.
Ein Flammendunft must in den Schwalch sich heben;
Die heitz ersehnte Wirkung bleibt nicht aus.
Kaum zweiselnd, sieht er froh den Ball schon schweben,
Gehemmt nur durch die Deck' im engen Haus. —
Entzuckt, musi einen Freund er eilig rufen;
Jhm deutct er der Probe schnelles Gluck;
Froh lenkt er, an des Hoffnungstempels Stuffen,
Auf Geistesblut' und Menschenwohl den Blick.
Von Neuem wagt er bald die Prob' im Freien;
Er steht auf cinem ragenden Altan.
Der stolze Flug darf keinen Zweisel scheuen;
Schon zur Gewijzheit reift der grofk Plan. —
Nun kann ihn Avignon nicht langer halten;
Zur Heimat zieht es ihn in voller Brust;
Jm Geiste sieht er dort die Freude malten,
Und suhlt schon des Erzahlens seel'ge Lust.