Die Maschinenfabrik R. Wolf
Magdeburg-Buckau 1862-1912

Forfatter: C. Matschoss

År: 1912

Forlag: Boehme & Co.G.M.B.H.

Sted: Magdeburg

Sider: 162

UDK: 061.5(43) Wol

die Lebensgeschichte des Begründers, die entwiklung der Werke und ihr heutiger stand

Aus anlass des 50 Jährigen bestehens

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geben einige interessante Aufschlüsse. Von 1893 bis 1912 sind nicht weniger als 249 Ausstellungen von R.Wolf beschickt worden, davon waren 187 land- wirtschaftliche und 62 eigentliche Industrie-Ausstellungen. Von den 249 Aus- stellungen entfielen 178 auf das Inland und 71 auf das Ausland. Im ganzen hat R.Wolf auf diesen Ausstellungen 594 Lokomobilen ausgestellt mit zusammen über 24300 PS. In vielen Fällen übernimmt die Firma ganz oder teilweise mit ihren Ausstellungslokomobilen die Lieferung der Kraft für die Versorgung der betreffenden Ausstellung mit elektrischer Energie oder zeigt ihre Maschinen anderweit im Betriebe, so als Antriebsmaschinen für Ausstellungsanlagen be- freundeter Firmen. Außer Lokomobilen sind auf den Ausstellungen seit 1893 189 Dreschmaschinen, 40 Strohpressen, 65 Kreiselpumpen sowie 22 Schiffs- schrauben ausgestellt worden. Die unmittelbaren Unkosten belaufen sich seit 1893 auf insgesamt rund 1,15 Millionen Mark. Der Bedeutung des Auslandes als Absatzgebiet entspricht die Tatsache, daß in den letzten Jahren die Zahl der ausländischen Ausstellungen zuweilen die der inländischen übertroffen hat. Im Jahre 1911 wurden z.B.13 ausländische gegenüber nur 11 Ausstellungen im Inland beschickt. Von den bedeutendsten Ausstellungen im Auslande seien hier nur erwähnt die Weltausstellungen in Chicago 1893 und in Paris 1900, die Ausstellung in Mailand 1906, die BrüsselerWeltausstellung 1910, dieTuriner Weltausstellung 1911. Aus 1911 sind noch die Ausstellungen in Allahabad in Britisch-Indien und Buenos-Aires zu erwähnen, weil sie Beispiele dafür sind, wie gerade Ausstellungen sich eignen, neue Absatzgebiete zu erschließen. Bei der den Erzeugnissen der Firma, in erster Linie der Lokomobile, zuteil ge- wordenen Anerkennung, die am besten aus dem so riesig gestiegenen Absatz ersichtlich ist, versteht es sich von selbst, daß diese Ausstellungen der Firma viele Auszeichnungen eingebracht haben. Die auch heute noch gebräuchliche Art, die Anerkennungen auszudrücken, ist die Form der mehr oder weniger künstlerisch ausgestatteten Medaillen und Urkunden. Die Firma besitzt eine reiche Sammlung von Medaillen, Ehrenpreisen, Ehrendiplomen und von Großen Preisen, wovon die letzteren im Ausstelkingswesen des Auslandes unter der Bezeichnung „Grand Prix“ bekannt sind. DAS VERTRETER WESEN. Mit dem Größerwerden der Firma wurde es immer schwieriger, alle laufenden Geschäfte unmittelbar von Magdeburg aus zu erledigen und von hier aus neue Absatzgebiete zu erobern. Das Reisen 138