Die Maschinenfabrik R. Wolf
Magdeburg-Buckau 1862-1912

Forfatter: C. Matschoss

År: 1912

Forlag: Boehme & Co.G.M.B.H.

Sted: Magdeburg

Sider: 162

UDK: 061.5(43) Wol

die Lebensgeschichte des Begründers, die entwiklung der Werke und ihr heutiger stand

Aus anlass des 50 Jährigen bestehens

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die für Reparaturen u. dgl. beschäftigt werden, soweit diese Arbeiten für den eigenen Betrieb bestimmt sind. Der ersten Gruppe, der im engeren Sinne pro- duktiven, gehörten 64,62 vom Hundert der Gesamtzahl an. Interessant ist auch die Einteilung der Arbeiter nach der Gegend, in der sie geboren wurden. Von den in jener Betriebsperiode im Betriebe Beschäftigten, Betriebsbeamte und Meister sind hier nicht eingerechnet, sind nicht weniger als 38 vom Hundert in Magdeburg geboren. 28,6 vom Hundert stammen aus der Provinz Sachsen, 32,6 vom Hundert aus dem übrigen Deutschland; nur 0,8 vom Hundert ausländische Arbeiter sind darunter. Man ersieht also aus diesen Zahlen, wie sehr sich der Arbeiterstamm aus der nächsten Umgebung des Werkes rekrutiert. An Löhnen wurden in der Betriebsperiode, die hier zugrunde gelegt worden ist, insgesamt 347232 M. gezahlt. Der stündliche Durchschnittslohn, Meister und Lehrlinge nicht eingerechnet, lag je nach den einzelnen Arbeitergruppen zwischen 40 und 81 Pfg. Die von der Firma an die Arbeiter in den einzelnen Jahren seit der Gründung des Werkes gezahlten Lohnsummen sind in Fig. 122 zusammengestellt. Wie sich die Zahl der Arbeiter und Beamten von 1862 bis 1912 vermehrt hat, läßt die Fig. 123 erkennen. Eine besondere Gruppe der Arbeiter, deren Leistungen für die Firma nach ver- schiedener Richtung hin sehr ins Gewicht fallen, bilden die Monteure, deren Zahl z. Z. 377 beträgt. Die Monteure werden aus der Mitte der fachkundigsten und gewissenhaftesten Arbeiter gewählt, da von ihrer einwandfreien Arbeit sowie ihrem persönlichen Auftreten letzten Endes die volle Zufriedenheit des Käufers in mancher Beziehung abhängt. DIE AUSBILDUNG VON LEHRLINGEN. Der Ausbildung für den Beruf geeigneter Facharbeiter hat Wolf von Anfang an große Aufmerksamkeit zugewendet. Immer wieder hat er erkannt, wie sehr naturgemäß auch bei weit- gehender Maschinenanwendung der Erfolg einer Qualitätsindustrie von der Leistungsfähigkeit der Arbeiter, demnach von Erziehungsfragen abhängig ist. Die Firma hat sich deswegen nach und nach ein wohl durchdachtes System für die Lehrlingsausbildung geschaffen. Als Vorbedingung zum Eintritt in die Lehre wird der erfolgreiche Besuch der zweiten Klasse, nach Möglichkeit sogar der ersten Klasse der Volksschule verlangt. Lehrlinge, die in die Abteilung für Maschinenmonteure und Schlosser kommen wollen, müssen die erste Klasse 152