Die Maschinenfabrik R. Wolf
Magdeburg-Buckau 1862-1912
Forfatter: C. Matschoss
År: 1912
Forlag: Boehme & Co.G.M.B.H.
Sted: Magdeburg
Sider: 162
UDK: 061.5(43) Wol
die Lebensgeschichte des Begründers, die entwiklung der Werke und ihr heutiger stand
Aus anlass des 50 Jährigen bestehens
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dem Boden übermittelte dem jungen Wolf die erste Bekanntschaft mit einer
wirklichen Maschine. Er verstand es gleich, sie für sich und seine Freunde
zum Karussellfahren nutzbar zu machen. Auch in dieser Zeit machte wieder
eine Reise einen tiefen Eindruck auf ihn. Es handelte sich jetzt aber um seine
erste Fahrt mit einem Dampf-
schiff. Frühmorgens war man
von Magdeburg abgefahren,
spät in der Nacht kam man in
Wittenberge an. — Je weiter
Wolf im Gymnasium voran
kam, um so mehr rückte die
Berufswahl in den Vorder-
grund seines Interesses. Es
war ihm klar geworden, daß
ihm zum Studieren alle Lust
fehle, ja er sehnte sich danach,
recht bald von der Schule fort
zu kommen. Der Beruf seines
Vaters reizte ihn nicht. Ein
tiefer innerer Drang trieb ihn
zu einem praktischen Beruf,
ohne daß er gleich erkennen
konnte, welche Wahl dabei die
richtige sein würde. Zuerst
wollte er Architekt werden.
Dazu brauchte er damals, um
städtischer oder staatlicher
Baumeister ZU Werden, noch Das Haus Kreuzgangstraße 5
nicht allzulange die Schule zu besuchen. Die Eltern waren damit einver-
standen, und Wolf gewöhnte sich daran, auf die Frage von Bekannten, was er
denn werden wolle, „Baumeister“ zu antworten. Eines Tages erzählte der
Vater zu Hause, einer seiner Schüler verlasse jetzt die Schule, um Maschinen-
bauer zu werden. Das war damals noch etwas sehr Ungewöhnliches. Man
wußte kaum, was man sich eigentlich unter einem Maschinenbauer vorstellen
sollte. Das gerade aber reizte den jungen Wolf. Er verzichtete auf den
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