Die Maschinenfabrik R. Wolf
Magdeburg-Buckau 1862-1912

Forfatter: C. Matschoss

År: 1912

Forlag: Boehme & Co.G.M.B.H.

Sted: Magdeburg

Sider: 162

UDK: 061.5(43) Wol

die Lebensgeschichte des Begründers, die entwiklung der Werke und ihr heutiger stand

Aus anlass des 50 Jährigen bestehens

Søgning i bogen

Den bedste måde at søge i bogen er ved at downloade PDF'en og søge i den.

Derved får du fremhævet ordene visuelt direkte på billedet af siden.

Download PDF

Digitaliseret bog

Bogens tekst er maskinlæst, så der kan være en del fejl og mangler.

Side af 296 Forrige Næste
Ingenieur zu werden, erreichen zu können. Der Mutter allerdings war das nicht recht. Sie riet dringend, er solle doch gleich „zum Schmied und nicht zum Schmiedchen“ gehen. Aber der Wunsch des Sohnes wurde doch erfüllt. DerVater fuhr im Sommer 1849 mit ihm nach Halberstadt, um ihn bei Crampe, Das alte Gebäude der Provinzial - Gewerbeschule in Halberstadt dem Begründer und damaligen Leiter der dortigen Gewerbeschule, einzuführen. Die Vorkenntnisse genügten für die Aufnahme in diese Schule vollständig, und seine Fähigkeiten im Zeichnen wurden sogar gleich besonders gelobt. Ein Tischlermeister, dessen elegante Möbel dem jungen Professorensohn aus Magdeburg damals sehr imponierten, nahm ihn für 120 Taler in volle Pension. Nun begann die Schulzeit wieder. Auch Freund- schaften, die für das Leben vorhalten sollten, wurden hier mit anderen, gleich ihm sich empor- arbeitenden zukünftigen Maschineningenieuren geschlossen. Die Schüler waren sehr verschieden, ihr Alter lag zwischen 14 und 27 Jahren. In Wolfs Klasse war auch sein späterer Freund Wilhelm Beyreiß, der nachher als Kaiserlicher Marine- Maschinendirektor für die Entwicklung der Deutschen Kriegsmarine hervor- ragend tätig gewesen ist. Die Schule war 1841 begründet worden. Bis 1844 hatte sie nur eine Abteilung, von da an zwei. Wie auch die anderen damals in Preußen begründeten Provinzial-Gewerbeschulen, wollte sie für ihren Bezirk die Vorbereitungsanstalt abgeben für das Königliche Gewerbe-Institut in Berlin. Außerdem aber wollte sie auch unabhängig hiervon ihre Schüler „auf den wissenschaftlichen Standpunkt führen, welcher für die gewöhnlichen Vorgänge in den gewählten Berufen ausreichend ist“. Der Besuch der Anstalt wurde allen den Technikern empfohlen, „deren Arbeiten nicht so einfach sind, daß zu ihrer Ausführung wenige immer wiederkehrende Regeln ausreichen“. In erster Linie dachte man hier an die Vertreter des Baugewerbes, dann an die „Verfertiger von Maschinen und Apparaten“ und ferner an „Techniker, 12