Die Maschinenfabrik R. Wolf
Magdeburg-Buckau 1862-1912

r so alles getan, was fur dæ Inbetriebsetzung der neuen Maschinenfabrik rage kam, so mußte Wolf nunmehr daran denken, auch seiner Fabrik Arbeit S, eS außerordentlich vieI ™ tun. Er mußte jetzt ein Muster- bUtt der neuen Lokomobile herstellen, die Konstruktions-Zeichnungen und aHe Zeæhnungen für die Einzelteile der Maschine anfertigen. Er war sich klar, daß seme Arbeitskraft für diese vielen Arbeiten nicht ausreichte. Der erste ngenieur der Firma mußte engagiert werden. Bei Kuhn hatte er einen jungen ngen Metz kenr Unter ihm 2U arbeite" hatte und schon eX ht e;Vernrh,m’ daß Wolf sich selbständig machen wollte, sich bereit an Kk J m ,^enieur nach Magdeburg zu folgen. Jetzt schrieb Wolf u n, er seinem Wunsch in liebenswürdiger Weise entsprach und Wolf Die Wolfsche Maschinenfabrik im Jahre 1862 seinen jungen Ingenieur zur Verfügung stellte. Auch ein Werkführer wurde bald in dem Schlosser Hergesell gefunden, der sehr gut einschlug und durch seine gute Arbeit, Ordnung und Reinlichkeit, dieWolf in erster Linie von ihm verlangt hatte, zu dem guten Ruf der Fabrik in den ersten Jahren viel beigetragen hat. .. ° ------- 11U jaure 1004 Am 26. April wurde das Richtefest des Fabrikgebäudes gefeiert. Am 28. April Wek f h Chkda!l W°hnhaUS Und Verwaltungsgebäude gerichtet werden. Im Werkstattgebaude hatte Wolf für den Werkführer einen Verschlag anbringen X A benUt2te’ Um Seine Vielseiti^n Arbeiten aus- zufuhren. Auch ein Buchhalter wurde in dem Kaufmann Wallwitz gefunden nzwischen kamen die Maschinen aus Chemnitz, Berlin, Winterthur und Suden- ZUnd^':m a^/ie Lokomobile aus Stuart; sie wurden aufgestellt Werkstatt ’• yahrend MetJ.'n der Tischlerei nach den Angaben von Wolf die am 16TZei«An7Ungen erSte 4pferdige Lokomobile anfertigte, konnte 16. Juni 1862 zum erstenmal in der neuerbauten Fabrik gearbeitet werden, leser ag galt ihm stets als Gründungstag seiner Fabrik. Der Werkführer ergeSell brachte e.nige Arbeiter, Dreher, Bohrer, Hobler oder, wie man damals di k Tk " in Ma*deburg sagt. Bohristen und Hobelisten mit die bis dahin zum Teil m der Buckauer Maschinenfabrik gearbeitet hatten Im 6 Mann eingestel,t: 2 Schlosser, 1 Tischler, 2 Hilfsarbeiter achter, zu denen in der folgenden Arbeitswoche noch 1 Tischler kam. 27