Die Maschinenfabrik R. Wolf
Magdeburg-Buckau 1862-1912
Forfatter: C. Matschoss
År: 1912
Forlag: Boehme & Co.G.M.B.H.
Sted: Magdeburg
Sider: 162
UDK: 061.5(43) Wol
die Lebensgeschichte des Begründers, die entwiklung der Werke und ihr heutiger stand
Aus anlass des 50 Jährigen bestehens
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Wohnhaus und Maschinenfabrik an der Feldstraße in Buckau um 1880
steter Erholung und Erfrischung, und seiner Gemahlin hatte er es dann später,
als schweres körperliches Leiden über ihn kam, in erster Linie zu verdanken,
daß er bei weisesterSchonung seiner Kräfte imstande war, noch bis zum letzten
Jahre seines Lebens an der Entwicklung seiner Fabrik sich zu beteiligen und
an den verschiedensten Fragen maßgebenden Anteil zu nehmen.
So sehr ihn seine Fabrik auch in erster Linie beschäftigte, so vollständig ihn
auch die Sorge um das weitere Gedeihen seines Werkes in Anspruch nahm, so
hat er doch immer zu den Menschen gehört, deren Interessen nicht an der Grenze
des eigentlichen Lebensberufes Halt machen. Schon von seinem Elternhause
her war er es gewöhnt, über die materiellen Tagessorgen hinauszusehen. Er
wußte den Wert idealistischer Lebensauffassung sehr wohl einzuschätzen und
war stets bestrebt, soweit es die Berufsgeschäfte zuließen, sein Wissen auch
außerhalb seines Berufes weiter auszudehnen. Kennzeichnend hierfür ist vor
allem seine Tätigkeit innerhalb des Magdeburger geselligen Vereins Athene.
Die Vorträge, die er in diesem Kreise gehalten hat, der ihm sehr wert geworden
war, lassen erkennen, auf wie verschiedenen Gebieten er sich zu betätigen
suchte. Auf Grund seiner achtjährigen Erfahrungen in Stuttgart hielt erVorträge
über die Geschichte und die industrielle Entwicklung Württembergs. Ferner
sprach er über Erdkunde, über die Entwicklung dieser Wissenschaft, über den
Einfluß der Ausbildung der Verkehrsmittel auf die Zivilisation und die Macht-
entfaltung der Völker einst und jetzt; besonders interessant war in diesem
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