Die Maschinenfabrik R. Wolf
Magdeburg-Buckau 1862-1912
Forfatter: C. Matschoss
År: 1912
Forlag: Boehme & Co.G.M.B.H.
Sted: Magdeburg
Sider: 162
UDK: 061.5(43) Wol
die Lebensgeschichte des Begründers, die entwiklung der Werke und ihr heutiger stand
Aus anlass des 50 Jährigen bestehens
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Schlagleisten der Dreschtrommel und dem auf bestimmte Abstände einstell-
baren Dreschkorb ausgedroschen.
Bei der Entwicklung der Dreschmaschine ist es ungemein interessant zu sehen,
wie man auch bei diesem Teil des landwirtschaftlichen Betriebes in steigendem
Maße dazu übergeht, Verrichtungen, die bis dahin durch Menschen ausgeübt
wurden, der Maschine selbst zu übertragen. Hatte man sich, um hier nur eins
zu erwähnen, bisher damit zufrieden gegeben, durch Arbeiter die Garben in die
Fig. 87. Dreschmaschine
A Selbsteinleger
B Dreschtrommel
C Dreschkorb
D Strohschüttler
E Gardinen
F Nachschüttler
G Schräger Boden
H Schräger Boden
J Kornsieb
K Kornsieb
L Kornsieb
M Großer Ventilator
N Becherwerk
O Entgranner
P Siebkasten
Q Kleiner Ventilator
R Sortierzylinder
Maschine einzulegen, so hat man in der letzten Zeit die sogenannten Selbst-
einleger zu größerer Vollkommenheit ausgebildet. Anfangs wollte man im
praktischen Betriebe von diesen Einrichtungen nichts wissen. Man hielt sie
für zu verwickelt, als daß sie dauernd brauchbar arbeiten könnten, ja man
glaubte sogar, daß sie die Leistungsfähigkeit der Maschine beeinträchtigten.
Aber diese Vorrichtungen, die z. B. bei dem Wolfschen Selbsteinleger aus
eisernen Fingern bestehen, die nur bei der richtigen Umlaufzahl der Trommel
durch die Zentrifugalkraft so weit herausgedrückt werden, daß sie die Garben
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