ForsideBøgerMünz, Maass Und Gewichtsk… Erster Und Zweiter Band

Münz, Maass Und Gewichtskunde
Erster Und Zweiter Band

Forfatter: Alexander Lachmann

År: 1860

Forlag: Verlag von Ernst Schäfer

Sted: Leipzig

Sider: 850

UDK: 389

Neueste illustrierte Münz-, Maß- und Gewichtskunde und kurze Handelsgeographie aller Länder mit Abbildung und Beschreibung der jetzt kursierenden Gold- und Silbermünzen, nebst Angabe ihres Gewichts, Feingehalts, ihrer Geltung und ihres Wertes nach den neuesten gesetzlichen Bestimmungen, im 30-Thlr.-Fuß, im 45-Fl.-Fuß und im 52½-Fl.-Fuß.

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Side af 812 Forrige Næste
118 hier alle Hauptstrassen, welche diese Handelsplätze mit einander verbinden; auf gleiche Weise führen die Wege von Augsburg und Nürnberg nach den Hauptstädten und die von Frankfurt, a. 0., Berlin und Magdeburg nach Westphalen und die von Aachen und Elberfeld nach Sachsen durch Braunschweig. Die Regierung von jeher von dem Streben geleitet, für den freien Handelsverkehr im Herzogthum und den benachbarten Ländern immer mehr Boden zu gewinnen, schloss den 24. Septbr. 1828 den milteideutschen Handelsverein und anno 1830 den Eimbecker Separalvertrag (Zollverlrag) mit Kurhessen, Hannover und Oldenburg ab; ferner bildete Braunschweig den 1. Mai 1834 mit Hannover und Schaumburg-Lippe und den 7. Mai 1836 mit Oldenburg einen dem Zollverein analogen Steuerverein, aus welchem aber dasselbe wegen der unaufhörlichen Streitigkeiten bereits 1842 mit dem 1. Januar austrat, jedoch unter Zurücklassung seines Harz- und Weserdistriktes im Steuerverein bis zum Jahr 1844. Da Hannover nicht zu bewegen war, dem Beispiele Braunschweigs zu folgen, so mehrten sich die Störungen im Handelsverkehr bis zu dem Grade, dass die Nolliwendigkeit neuer Handelsverträge zwischen Preussen, Hannover und Braunschweig sich herausslellte, und der Beitritt des gesanimten Sleuervereins zuin Zollverein wünschenswert erschien, der denn nun auch den 1. Januar 1854, wie bereits oben erwähnt, erfolgte: mit ihm hat auch der Mess- und Handelsverkehr, namentlich der Zwischenhandel, an Umfang und Leben gewonnen. Die Hauplrichlung des braunschweigischen Handels sind die deutschen Seehäfen, namentlich Bremen, wohin der Waarenlransporl durch die hannöversche Staatsbahn und durch die freigewordenen Wasserstrassen im Wesergebiet ansehnlich vereinfacht und erleichtert, worden ist. Produkte der Ausfuhr sind: Getreide, Rübsaamen, Flachs, Hopfen, Cichorien, Leinwand, Leder, Hültenprodukle, chemische Fabrikate, Zucker, Branntwein, Alkohol, Bier etc. Produkte der Einfuhr sind: Kolonialwaaren aller Art, Wolle, Baumwolle, Flachs, Hanf, Seide, in Faden und Geweben, Indigo, Krapp, Tabak, läbrizirt und in rohen Blättern, Talg, Oel etc. Bank und Darlehnskassen. Die Bestätigung der Bank erfolgte am 11. Mai 1853, am 12. Mai war das Kapital gezeichnet und am 1. Juni 10% baar einbezahll. Die braunschweiger Bank ist. unter den neueren Banken diejenige, deren Gescliäflsthätigkeit sich am schnellsten ausgedehnt hat. Ihr Kapital, im ersten Rechnungsjahr nur lx/a Mill. Thaier, wurde bereits 1855 auf 2x/2 Millionen erhöht und im Jahr 1856 auf 5 Millionen zu erhöhen beschlossen, welche Erhöhung bereits durch Emission von Aktien ä 100 Thlr. erreicht ist. Im Jahr 1855 wurde in Bremen eine Agentur der braunschweigischen Bank errichtet und zu deren Bediirfniss seitdem auch Noten , die auf Thaier Goldvalula lauten, in Stücken von 10 Thlr. angefertigt. Die braunschweiger Bank hat die Befugnis« Banknoten ä 10 Thlr. bis zum Betrag von 4,050,000 Thlr. vorläufig aus-