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Münz, Maass Und Gewichtsk… Erster Und Zweiter Band
Münz, Maass Und Gewichtskunde Erster Und Zweiter Band
Forfatter: Alexander Lachmann
År: 1860
Forlag: Verlag von Ernst Schäfer
Sted: Leipzig
Sider: 850
UDK: 389
Neueste illustrierte Münz-, Maß- und Gewichtskunde und kurze Handelsgeographie aller Länder mit Abbildung und Beschreibung der jetzt kursierenden Gold- und Silbermünzen, nebst Angabe ihres Gewichts, Feingehalts, ihrer Geltung und ihres Wertes nach den neuesten gesetzlichen Bestimmungen, im 30-Thlr.-Fuß, im 45-Fl.-Fuß und im 52½-Fl.-Fuß.
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Geschäfte machten; gegenwärtig sind sie, nachdem sie die braunschweigische Messe lang besucht hatten, weggeblieben.
Kom munikalionsmittel. Für den Verkehr ist in den letzten 20 Jahren ungemein viel gethan worden; so sind die Eisenbahnen sämmllich auf Rechnung des Staates gebaut worden und werden ebenso auf Rechnung des Staates verwaltet. Zu den dem öffentlichen Gebrauch bereits übergebenen Bahnen gehören folgende: 1) Braunschweig-Wolfenbüttel, eröffnet 1838; 2) Wolfenbütte!-Harzburg, eröffnet 1840; 3) Wolfenbüllel-Oschersleben, eröffnet 1841; 4) braunschweig-hannoversche Grenze, erölTnet 1843; 5) braunschweigische Südbahn, Börssum-Kreiensen. Die Gesaminllänge = 23 Meilen. Irn Jahr 1854 bei rüg die Gesatnmleinnahme der ersten vier Strecken 963,850 Thlr., die Gesammtausgabe 494,172 Thlr. Reinertrag = 469,678 Thlr. , folglich 11% des Anlagekapitals von 4,078,000 Thlr.
Ihrer baldigen Vollendung sieht entgegen die Slrecke Jerxheim-Schöningen und in Aussicht stehen die Strecken von Kreiensen nach der Weser und von Jerxheim nach Börssum. Die Heer- und Landstrassen, deren Gesammtlänge im Jahr 1854 86,95 geographische Meilen, sowie die Kommunikations- und Dorfstrassen, deren Gesaminllänge in eben demselben Jahr 185,51 Meilen betrug, befinden sich im besten Zustand,
Landesmünzen.
Münzfuss. Man rechnet im ganzen Herzogthum in Folge des Zutrittes zur Münzkonvenlioii von 1857 nach dem 30-Thalerfuss, wonach aus dem Zollplünd Feinsilber 30 Thaier geprägt werden; der Thaier hat 30 Groschen å 10 Pfennige. Früher und zwar vom 18. Dezember 1834 an rechnete man laut Münzgesetz von demselben Datum nach dem 14-Thaler-fusse, in welchem Münzfüsse der Thaier in 24 gute Groschen å 12 Pfennige geteilt wurde. Noch früher und zwar von 1817 an war der 20-Guldenfuss (Konventions - Kuranlfuss) gesetzlich mit derselben Thaier- und Groschen-Iheilung und vor 1817 zwar derselbe Münzfuss aber mit Thaier ä 36 Ma-riengroschen ä 8 Pfennige.
NB. Die Abbildungen und Umrechnung der rnil * bezeichneten Münzen in die neuen Münzfüsse s. Münztabellen „braunschweigische Münzen“.
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