ForsideBøgerMünz, Maass Und Gewichtsk… Erster Und Zweiter Band

Münz, Maass Und Gewichtskunde
Erster Und Zweiter Band

Forfatter: Alexander Lachmann

År: 1860

Forlag: Verlag von Ernst Schäfer

Sted: Leipzig

Sider: 850

UDK: 389

Neueste illustrierte Münz-, Maß- und Gewichtskunde und kurze Handelsgeographie aller Länder mit Abbildung und Beschreibung der jetzt kursierenden Gold- und Silbermünzen, nebst Angabe ihres Gewichts, Feingehalts, ihrer Geltung und ihres Wertes nach den neuesten gesetzlichen Bestimmungen, im 30-Thlr.-Fuß, im 45-Fl.-Fuß und im 52½-Fl.-Fuß.

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Side af 812 Forrige Næste
127 Welchem letzteren die reichlich bewässerten Niederungen der dortigen Gegend einen erwünschten Aufenthaltsort bieten. Viehsland nicht von Bedeutung. Aus dem Mineralreich werden keine Produkte gewonnen. > Industrieerzeugüisse. Schiffe von jeder Bauart, Segeltuch, Sei-lereierzeugnisse, Leder, Tbran, Seife, Oel, Fischbein, Tabak, Cigarren, Bleiweiss, Bremergrün, eingesalzene und geräucherte Fische, Essig, Branntwein, Bier u. s. w. Handels- und Fabrik^tädle und deren Industrie. Bremen s. oben; Stade mit 6087 Einw.: Stadl Vegesak mit 3800 Einw. und Stadt Bremerhafen mit 5500 Einw. Gewerbliche Tätigkeit im Allgemeinen wie unter „Bremen“; vorherrschendSegelluchfabrikalion, Schiffbau und Fischerei. In Bremerhafen erleuchtet ein auf einer Sandbank Oldenburg. Hoheit erbauter Leuclilthurm, sowie ein in der Weser slaljonirles Leuchtschiff die Wesennündung. Handel. Der mächtige liebel, dem die Bevölkerung Bremens durchgängig ihren Wohlstand verdankl, ist der Handel, zu dessen Vergrösserung die Verwaltung sowie die Bevölkerung einig zusammen wirken. Auf Grund der Verträge von 1856, welche den Beitritt einiger Grenzbezirke Bremens zum deutschen Zollgebiet zur Folge ballen, fand die Aufhebung der lästigen Weserzöile von Bremen aufwärts statt; zollvereiusländische Freilager wurden in Bremen errichtet, welche durch die möglichst gestaltete Freiheit in der Bearbeitung und Sortirung der Waaren ungemein den Import und Export aus den Zollvereinsslaalen erleichtern; Zplldefraudationen gegen den Zollverein unterliegen strafgesetzlichen Einsclireilungen; alle beziehendlich des Abgabenwesens die freie und rasche Bewegung der Güler hemmenden Schranken sind gefallen und der beschleunigten Ausladung kann sofortige Wiederausfuhr folgen. Biese Leichtigkeit und Schnelligkeit der Güler-beweguug ist es, welche dein bremischen Handel es möglich macht, die überseeischen llandelswaaren in möglichster Kürze und ohne Verlheuerung durch Zwischenhandel an den Ort ihrer Bestimmung zu befördern, und andrerseits auf nichldeutsclien Märkten die Konkurrenz kapilalreicherer Staaten bezüglich des Absatzes zollvereinsländischer Produkte mit Erfolg zu bestehen. Trat früher der europäische Seeliandel Kremens allein in den Vordergrund, so erscheint gegenwärtig die schnell emporgeblülile Uaasalian-dische Schifffahrt von gleich grosser Bedeutung. Das vornehmste Ziel der bremischen Fahrzeuge ist der Kontinent jenseits des Oceans, und im fortwährenden Steigen ist nach dort Bremens Handelsverkehr begriffen. Der Waarenurnsalz in Bremen belief sich in den lelzlverflossenen Jahren durchschnittlich auf 120—140 Millionen Thaier, von denen gegen 30 Mill. Thlr. die Einfuhr aus dem Zollverein ins bremische Gebiet und ebenso gegen 30 Mill. Thlr. die Ausfuhr nach dem Zollverein repräsenlirten; für mehr als 20 Mill. Thlr. Induslrieprodukle wurden jährlich über Bremen nacli Amerika ausgelübrt Bremen beschäftigt mit seinem Handel nicht nur die