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Münz, Maass Und Gewichtsk… Erster Und Zweiter Band
Münz, Maass Und Gewichtskunde Erster Und Zweiter Band
Forfatter: Alexander Lachmann
År: 1860
Forlag: Verlag von Ernst Schäfer
Sted: Leipzig
Sider: 850
UDK: 389
Neueste illustrierte Münz-, Maß- und Gewichtskunde und kurze Handelsgeographie aller Länder mit Abbildung und Beschreibung der jetzt kursierenden Gold- und Silbermünzen, nebst Angabe ihres Gewichts, Feingehalts, ihrer Geltung und ihres Wertes nach den neuesten gesetzlichen Bestimmungen, im 30-Thlr.-Fuß, im 45-Fl.-Fuß und im 52½-Fl.-Fuß.
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1 1 von »> 586% Last 561 „ 23 33 von 400 bis 350 Last
„ 350 „ 300 „
1 ,, 560 29 „ 300 „ 250 „
1 ,, 554 „ 28 „ 250 „ 200 „
11 J, 550 bis 500 Last 31 „ 200 „ 150 „
11 ff 500 „ 450 „ 52 „ 150 „ 100 „
22 ff 450 „ 400 „ 19 unter 100 „
Von obigen Schiffen sind 265 kupferfesl gebaut, von denen wiederum 237 mit Kupfer oder Münzmetall und 6 mit Zink beschlagen sind; 22 haben noch keinen Metallbeschlag. 10 verschiedene Schifte sind eisenfest, von denen 4 mit Zink beschlagen und 6 ohne Melallbeschlag sind. 258 Schiffe haben Chronometer am Bord.
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Ihr Reiseziel s. unter Handel. Ein grosser The.il der Segelschiffe ist dauernd mit der Beförderung der Auswanderer nach Amerika beschäftigt.
4) Eisenbahn. Die Stadl Bremen liegt an der königl. hannöverschen Bahn und ist dieselbe der einzige Eisenbahnweg, welcher Bremen mit särnmllichen Eisenbahnen Deutschlands in Verbindung setzt; ihre Verlängerung nach Bremerliafen steht in Aussicht; über die zukünftige Bedeutung dieser Linie in Bezug auf den Handel, s. unter Verkehrsmittel „norddeutscher Lloyd“.
5) Postverwaltung ist bremisch und gleichzeitig Theilhaberin des deutsch-österreichischen Poslvereins. Zur Erleichterung des Verkehrs bestehen äusser der bremischen Post noch ein preussisches und Ihurn- und taxisches Postamt. Durch gut in Stande gehaltene Land- und Kornmunikationsstrassen ist für die Verbindung der einzelnen Ortschaften unter einander hinreichend Sorge getragen.
Landesmünzen.
Die Grundlage der bremer Geldvalula ist die Pistole, Louisd’or genannt; man versteht in Bremen darunter im Werth von 5 Thlr. ausgeprägte Goldstücke, namentlich die dänischen, westphälischen, hannöverschen, braunschweigischen Stücke, sowie die 5-Thalerslücke mehrerer kleinen deutschen Staaten, welche, wenn sie wichtig sind, als gesetzliches Zahl-miltel anerkannt sind. Nach den Namen der Regenten, unter deren Regierung diese Goldmünzen geprägt worden sind, nennt man sie Frederikd’or, Karld’or, Ludwigd’or, Wilhelmd’or u. s. w. Bremen selbst, obwohl es zu den wenigen Staaten gehört, welche Goldvaluta haben, hat seit langer Zeit keine Goldslücke geschlagen; die noch hier und da verkommenden Bremer Goldmünzen, z. B. die Goldgulden und Dukaten, sind, erstere nach dem rheinischen Fuss'bis zum Jahr 1649, letztere nach dem deutschen Reiciis-fuss, von 1640 — 1746 geprägt worden. Von den genannten Goldslücken