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Münz, Maass Und Gewichtsk… Erster Und Zweiter Band
Münz, Maass Und Gewichtskunde Erster Und Zweiter Band
Forfatter: Alexander Lachmann
År: 1860
Forlag: Verlag von Ernst Schäfer
Sted: Leipzig
Sider: 850
UDK: 389
Neueste illustrierte Münz-, Maß- und Gewichtskunde und kurze Handelsgeographie aller Länder mit Abbildung und Beschreibung der jetzt kursierenden Gold- und Silbermünzen, nebst Angabe ihres Gewichts, Feingehalts, ihrer Geltung und ihres Wertes nach den neuesten gesetzlichen Bestimmungen, im 30-Thlr.-Fuß, im 45-Fl.-Fuß und im 52½-Fl.-Fuß.
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und 1 Leibgardebataillon, zusammen 13,800 Mann mit 230 Pferden; aus 27 Escadronen Kavallerie (1 Escadron Leibgarde, 2 Escadrone Gardehusaren und 6 Reg. Dragoner), zusammen 4050 Mann mit 4250 Pf.; aus 1 Ingenieurkorps ä 3 Kompagnien (345 Mann) und 1 Artilleriebrigade å 2 Regimenler mil 12 Feldbatterien å 8 Geschütz, zusammen 3960 Mann 1750 Pferde und 192 Kanonen. Hierzu kommt noch 1 Zeugetat- und 1 Pontonkompagnie ä 300 Mann und. 1 Reservekorps. Diese Truppen stehen unter 4 Generalkommandos, deren Chefs in Kopenhagen, Fridericia, Flensburg und Kiel stationirt sind. Die dänische Kriegsflotte war im Jahr 1857 zusammengeselzl aus 5 Linienschiffen, darunter 3 mit 84 Kanoneu und je eines mit 72 uud 66 Kanonen; ferner aus 6 Fregatten mit 66 bis 44 Kanonen; aus 4 Korvetten mit 28 bis 14 Kanonen; aus 8 Dampfschiffen mit 39 Kanonen und mehreren kleinen Kriegsfahrzeugeo; 4 Brigs mit 16 bis 12 Kanonen; 3 Schoner mit 8 bis 1 Kanone; 1 Kutter mit 6 Kan. Hierzu sind neuerdings noch gekommen: 1 Linienschiff ä 72 Kanonen, 1 Fregatte ä 44 Kanonen, 1 Schraubenfregatte å 42 Kanonen, 2 Korvetten ä 14 und 12 Kanonen, 1 Dampfschoner ä 27 Kanonen und 2 Schraubenkanonenboote. Ausserdem besitzt Dänemark eine aus 67 Kanonenschaluppen bestehende Rudertlottille. Hauptkriegshafen: Kopenhagen.
Boden beseh affen heil. Dänemark bildet einen Tlieil der grossen norddeutschen Diiuvialebene, die nach Osten hin bis an den Ural und westlich bis an die Nordseegeslaate sich ausdehnt; daher erscheint der vorherrschende Charakter des Bodens eben, namentlich in den Marsch-, Moor- und Heidegegenden; selbst der Höhenrücken, welcher Jütland in der Richtung von Norden nach Süden durchzieht, erreicht an seinem höchsten Punkt (der Himmelberg) kaum 1200 Fuss und die übrigen Hügel steigen nicht viel über 100 Fuss auf. Dieser llöhenzug bildet ein nach beiden Meeren sich allmählig abdachendes Plateau, in Gestalt einer grossen sandigen Ebene, wo meilenweit nur Heidekraut wächst und nur hier und da Hafer- und Buehweizenfelder damit ab wechseln. Dies Plateau führt den Namen Aalheide, wo die sogenannten Hünengräber in grosser Menge sich erheben. Der übrige Boden der Halbinsel besteht zum grossen Tlieil aus Thon und bietet im geeigneten Verhältniss mit Ackererde durchmischt und überdeckt für den Getreide- und Oelsaatenbau und für Viehweide sehr ergiebiges Terrain. Das sogenannte Marschland ist vorzugsweise an der Westseite Jütlands sowie in den Herzoglhümern häufig entwickelt, und wird theils durch künstlich angelegte Dämme und durch die Sanddünen gegen den Andrang des Meeres geschützt, theils schutzlos der Ebbe und Fluth preiss-gegeben, die diese Strecken mit Schlick aus der See überdeckt. Ausgezeichnete Viehweiden. Sind diese Marscligegenden dem Meere abgewonnen worden und zeigen sie deshalb wenig Abwechslung, so gleicht dagegen die Ostküste Jütlands mit ihren zahlreichen und stattlichen Dörfern und Edelhöfea und in der Fülle der Früchte prangenden Feldern, mit ihren sorglich gepflegten