ForsideBøgerMünz, Maass Und Gewichtsk… Erster Und Zweiter Band

Münz, Maass Und Gewichtskunde
Erster Und Zweiter Band

Forfatter: Alexander Lachmann

År: 1860

Forlag: Verlag von Ernst Schäfer

Sted: Leipzig

Sider: 850

UDK: 389

Neueste illustrierte Münz-, Maß- und Gewichtskunde und kurze Handelsgeographie aller Länder mit Abbildung und Beschreibung der jetzt kursierenden Gold- und Silbermünzen, nebst Angabe ihres Gewichts, Feingehalts, ihrer Geltung und ihres Wertes nach den neuesten gesetzlichen Bestimmungen, im 30-Thlr.-Fuß, im 45-Fl.-Fuß und im 52½-Fl.-Fuß.

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Side af 812 Forrige Næste
143 Viehweiden, mit ihren anmutliig gruppirlen Waldungen, Seen und Teichen uud reizenden Fernsichlen einem grossen Park. Die Moore erstrecken sich über das ganze Gebiet auf dem Festland und den Inseln und nehmen ungefähr einen Raum von 70—80 Q.-M. ein, der mit reichen Torflagern ausgestaltet ist. Das Heideland umfasst im Ganzen gegen 300 Q.-M. und bestellt aus weissem, in seinen unteren Lagen von steinigem Boden durchsetztem und auf seiner Oberfläche von verwesten vegetabilischen und animalischen Stoffen dunkel gefärbtem Sand, der an sich unfruchtbar, im Schlesswigschen hingegen mit Lehm vermischt durch beharrliche und rationelle Behandlung von Seiten der Bewohner in fruchtbares Ackerland umgebildet worden ist. Man rechnet auf dem f’estland wie auf den Inseln gegen 400 Landseen, die aber fast alle sehl-klein sind; als die grösseren verdienen genannt zu werden: der Arre und Esrom auf Seeland, der Marieboesee auf Laland, der Plöner- und Salentersee im Herzogtum Holstein und der Ratzeburger- und Schaalsee im Herzogthum Lauenburg; ferner hat Dänemark keine grossen Flüsse; nur den Herzog-tliümern und der Halbinsel Jütland gehören drei bedeutendere an, nämlich die Eider, die Trave und Guden Aa; bemerkenswert!) sind aber die vielen Seestrassen, welche ein Land, wie Dänemark, das grösslentlieils aus Inseln besteht, naturgemäss haben muss; solche Seeslrassen sind z. B. der Sund, welcher Seeland von Schweden trennt, der Wolfsund, welcher Seeland von der Insel Möen, der grosse Bell, welcher Seeland von Fünen, der kleine ßelt, welcher Fünen von Jütland und Schleswig scheidet, u. s. w. Kanäle s. unter Handel. Das Klima in Dänemark ist in Folge seiner insularisciien Beschaffenheit gemässigter, als man seiner geographischen Lage nach erwarten sollte; die mittlere Jahrestemperatur in Kopenhagen ist = +6°R.; es ist gesund, obwohl von häufigen Nebeln begleitet. Die Färöer sind Felsen; ihre Oberfläche ist bergig, steigt stellenweise bis gegen 3000 Fuss an und hat in Folge der dünnen Ackerkrume , welche den Boden bedeckt, nur spärlichen Gras- und Baumwuclis; der Winter ist zwar mild, dafür aber der Sommer feucht und kühl und häufig in Nebel gehüllt. Island ist ein ödes Plateau vulkanischen Ursprungs; die Oberfläche meist bergig, auf den höchsten Stellen mit ewigem Eis und Schnee bedeckt; Eisberge und Gletscher, schroffe Felsenwända und schauerliche Schluchten wechseln mit Heideland und grossen Sand- und Lavaslrecken; die Birke erreicht höchstens die Grösse von 8 —10 Fuss; gleichwohl in der Nähe der heissen Quellen üppiger Graswuchs während des kurzen Sommers. Das Klima an der Südküste minder rauh, als der geographischen Lage entspricht; nur die Nordküste ist sehr kalt. Nickt unerwähnt dürfen von den vielen Vulkanen der Hekla und Krabla bleiben, in einer Höhe von 5000 Fuss und die unter dem Namen Geiser bekannten heissen Quellen. Naturprodukte. Die Vorliebe der Lr.ndesbewoliner zur Landwirtschaft und die Sorgfalt und Emsigkeit, mit welcher sie derselben sich hin-