ForsideBøgerMünz, Maass Und Gewichtsk… Erster Und Zweiter Band

Münz, Maass Und Gewichtskunde
Erster Und Zweiter Band

Forfatter: Alexander Lachmann

År: 1860

Forlag: Verlag von Ernst Schäfer

Sted: Leipzig

Sider: 850

UDK: 389

Neueste illustrierte Münz-, Maß- und Gewichtskunde und kurze Handelsgeographie aller Länder mit Abbildung und Beschreibung der jetzt kursierenden Gold- und Silbermünzen, nebst Angabe ihres Gewichts, Feingehalts, ihrer Geltung und ihres Wertes nach den neuesten gesetzlichen Bestimmungen, im 30-Thlr.-Fuß, im 45-Fl.-Fuß und im 52½-Fl.-Fuß.

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Side af 812 Forrige Næste
144 geben, liefert dem Lande Naturprodukte in solcher Menge, dass nicht nur von denselben das Bedürthiss des Vaterlandes vollkommen befriedigt, sondern auch noch ein ansehnlicher Theil über die Grenzen desselben ausgeführt wird. Es ist dies begreiflich, wenn man die günstige Beschaffenheit des Bodens im Auge behaltend, erwägt, dass weitaus der grösste Theil der Bevölkernng auf dem Lande der Landwirtlischaft lebt; denn es gibt gegen 1100 Edelhöfe und über öy^tausend Dörfer im Gesammlstaate, während die Zahl der Städte, zumeist von geringer Grösse, sich kaum über 100 beläuft. So zählte man im Jahr 1855 im eigentlichen Dänemark 328,611 Städtebewohner und 1,171,239 Landbewohner; in Schleswig 70,711 Einw. in den Städten und 325,084 Einw. auf den Dörfern; ferner in Holstein 106,595 Einw. in den Städten und 416,633 Einw. auf den Dörfern und endlich in Lauenburg 8172 Einw. in den 'Städten und 41,303 Einw. auf den Dörfern, 1) Produkte aus dem Thierreich: gute Pferde, schönes Rindvieh, namentlich in den Marschgegenden, veredelte Schafe und Schweine von vorzüglicher Mast, Wild nicht in erheblicher Anzahl, aber um so mehr wildes und zahmes Geflügel; Seehunde, Fische aller Art in grosser Menge, Flusskrebse, Hummer, Auslern, Bienen etc. Die vielen und vorzüglichen Weiden und Wiesen, der starke Anbau von Fullerkräulern ist ein höchst wirksames Beförderungsmittel der Viehzucht; man zählte im Jahr 1857 im Gesammlstaate 600,000 Stück Pferde, 2,000,000 Stück Rinder und 1,400,000 St. Schaai'e. Nach Befriedigung des inländischen Bedarfes konnten in den Jahren 1853—1855 immer noch durchschnittlich ausgeführt werden: 13,500 Stück Pferde, 54,250 Stück grosses Rindvieh, 12,500 St. Kälber, 35,000 Stück Schale und 44,000 Stück Schweine. 2) Produkte aus dem Pflanzenreich: viel Getreide, Buchweizen, Hülsenfrüchle, Hanf, Flachs, Oelsaaten, Obst, Knollenfrüchte, Hopfen, wenig Tabak, Cichorie, Holz in nicht grosser Menge. Bauholz für Häuser und Schiffe muss eingeführt werden. Von der Ergiebigkeit des Bodens und von der Umfänglichkeit der Kultur der Ackerfrüchle gibt die durchschnittliche Grösse der Ausfuhr in 1853—1855 Zeugniss; es wurden nämlich nach Abzug des inländischen Bedarfes noch ausgeführt an Getreide 3,750,000 lonnen, an Kartoffeln 150,000 Tonnen, an Bohnen 75,000 Tonnen, an Lein- und Rapsöl 2,500,000 Pfund, au Lein- und Rapssaat 270,000 Tonnen, an Lein-und Rapskuchep 25,000,000 Pfund und in Schiffszwiebak 2,500,000 Pfund. 3) Aus dem Mineralreich: Da der Boden an Mineralprodukten mit der unerheblichen Ausnahme von Bornholm keine Ausbeute bietet, so wird nirgends im Gesammlstaate der Bergbau betrieben; man findet im Allgemeinen Wieseneisenerz, Töpferthon, Porzellanerde, Lehm, Walkererde, vorzügliche Kreide, schöne Feuersteine, viel Torf, wenig Steinkohlen und zwar nur auf den Färöer, schöne Kalk-, Bau- und Mühlsteine u. s. w.