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Münz, Maass Und Gewichtsk… Erster Und Zweiter Band
Münz, Maass Und Gewichtskunde Erster Und Zweiter Band
Forfatter: Alexander Lachmann
År: 1860
Forlag: Verlag von Ernst Schäfer
Sted: Leipzig
Sider: 850
UDK: 389
Neueste illustrierte Münz-, Maß- und Gewichtskunde und kurze Handelsgeographie aller Länder mit Abbildung und Beschreibung der jetzt kursierenden Gold- und Silbermünzen, nebst Angabe ihres Gewichts, Feingehalts, ihrer Geltung und ihres Wertes nach den neuesten gesetzlichen Bestimmungen, im 30-Thlr.-Fuß, im 45-Fl.-Fuß und im 52½-Fl.-Fuß.
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Blei-, Eisen- und Zinkerze. 2) Die Kolonie Södauslralien mit 9500 QM. und gegen 70.000 Ew.; sie liefert Getreide, namenllich Weizen, auch Wein, sehr viel und gute Schafwolle, ist reich an Goldfeldern, an Kupfer- und Bleigrubcn. Hauptstadt: Adelaide mit 16,000 Ew. die bedeulcnden Handel treiben; sie hat die südaustralische Bankgesellscliaft, eine Zweigbank der londoner Bank of Australasia, mehrere Grubencompagnien u. s. w. In ihrer Nähe liegt Port-Adelaide mit einem schönen Hafen. 3) Die Kolonie Victoria mit 4550 Q M. und reichen Goldlagprn. Hauptstadt: Melbourne am Philippsliafen gegen 80,000 Ew. mit sehr ansehnlichem Handel, mehreren Banken, einer Börse, Schiffswerfte und zahlreichen industriellen Handelsgesellschaften. 4) Die Kolonie Neu-Südwales mit ungefähr 4000 Q. M. und volkreichen Stadien und Dörfern. Man kullivirt daselbst die europäischen Getreidearien, Garten- und Hülsenfrüchte, Kartoffeln, Tabak, Flachs, Obst, Palaten, Zuckerrohr und treibt viel Viehzucht (Rinder, Pferde, Schafe, Ziegen, Schweine und zahmes Geflügel). Obwohl der Handel in mächtigem Aufblühen ist, fehlt es auch nicht an gewerblicher Thäligkeit z. B. Wollen-und Baumwollen Weberei, Gerberei, Zuckersiederei u a. in.; der Handel erstreckt sich auf das Mutterland, auf Ostindien, China, Amerika, auf die Südseeinseln u. a. Sehr bedeutend ist der Walfischfang und der Gewinn an Thran und Fischbein. Haupt- und Handelsstadt: Sydney mit70—80,000 Ew. 1 */2 Meilen von der Bai Port-Jakson. Die Stadl hat 9 verschiedene Bänken, darunter die Bank von Neu-Südwales, die Handelsbank-Gesellschaft von Neu-Südwales, eine Zweigbank der in London bestehenden Kolonialbank, eine Handelskammer, eine Börse, viele Versicherungsgesellschaften, die Sydney-Mascliinenbaugesellschafl, Gesellschaften zur Kolonisirung benachbarter Inseln, Zuckorraffineriegesellschaflen, Fabriken in Leder, Tabak, Wollen- und Baumwollenmanufakten, Zuckersiedereien, Branntweinbrennereien, eine Schiffswerfte und sehr beträchtlichen Handel. Zur Belebung des'inne-ren Handels der Kolonien sind folgende Eisenbahnlinien im Betriebe: Mel-son-Hobson-Bai; Geelong Melbourne, Sydney-Paramatta. Pro.jeklirt ist die südaustralische Bahn, welche die genannten Provinzen mit einander verbinden soll. 5) Die Insel Van Diemens-Land mit 1250 Q.M. und gegen 100,000 Ew. Kullivirt werden die europäischen Feld- und Gartenfrüchte, die liier sehr gut Fortkommen und die Viehzucht namenllich auf Schafe, Rinder und Pferde ausgedehnt. Auch ist die Insel an Eisenerzen und Kohlenlagern reich. Hauptstadt: Hobart-Town mit gegen 30,000 Ew. die beachtenswerte Industrie, viel Ackerbau und lebhaftem Handel treiben.
Reichsmünzen für Grossbritannien und Irland.
Man rechnet in Grossbrilannien und Irland nach Pfunden Sterling (als Goldmünzslück Sovereign genannt) zu 20 Schilling, den Schilling zu 12 Pence