ForsideBøgerMünz, Maass Und Gewichtsk… Erster Und Zweiter Band

Münz, Maass Und Gewichtskunde
Erster Und Zweiter Band

Forfatter: Alexander Lachmann

År: 1860

Forlag: Verlag von Ernst Schäfer

Sted: Leipzig

Sider: 850

UDK: 389

Neueste illustrierte Münz-, Maß- und Gewichtskunde und kurze Handelsgeographie aller Länder mit Abbildung und Beschreibung der jetzt kursierenden Gold- und Silbermünzen, nebst Angabe ihres Gewichts, Feingehalts, ihrer Geltung und ihres Wertes nach den neuesten gesetzlichen Bestimmungen, im 30-Thlr.-Fuß, im 45-Fl.-Fuß und im 52½-Fl.-Fuß.

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Side af 812 Forrige Næste
219 Gummiwaaren, von Fischbein, Elfenbeinschnitzereien, von Parfümerien, namentlich von wohlriechenden Wässern, von Kämmen, von Seilerarbeiten etc — Thiansiedereien, Zuckerralfinerien, Wagenfabriken, Eisengiessereien, Ankerschmieden, Cigarren- und Tabakfabriken, grosse Leim- und Seifensiedereien, Kork- und Fournirschneidereien, bedeutende Dampftnahlmühlen, grosse Caviar- Salz- und Rauchfleischfabriken. Auch in Federspulen, künstlichen Blumen, gestrickten Wollenariikeln, in Gold- und Silberwaaren, in chirurgischen InslruKjeuten u. a. A. wird Vorzügliches geleistet. Ungleich bedeutender und grossartiger aber als die Industrie ist der Handel, wie der Handel Londons, ein wahrer Welthandel, Lheils Eigen- theils Speditions-handel, in beiderlei Beziehung von wahrhaft staunenswerthen Dimensionen, welche allein dem glänzenden Reichlhum, der vielen und grossen Handelshäuser, sowie die durchgängige Wohlhabenheit der ganzen Bevölkerung erklärlich macht. Viel verdankt Hamburgs Handel der glücklichen Lage der Stadt, welche nicht minder die Verkehrsbewegungen nach dem Binnenlande wie über das Meer nach den Auslände begünstigt An der Elbe gelegen dehnt Hamburg seine Handelsbewegungen zu Schiffe nicht nur auf den Waarenaustausch in Oesterreich, Böhmen, Ober- und Niedersachsen aus, sondern auch mittels der Schifffahrt auf der Havel und Spree, auf der Oder und Weichsel auch auf Brandenburg, Schlesien, Mähren, Polen und Russland; durch die unmittelbare Verbindung der Stadt mit der Nordsee, durch ihre sicheren und geräumigen Häfen unterhält sie ihre Handelsverbindungen mit den überseeischen Ländern anderer Continenle und steigert sie von Jahr zu Jahr. Bis in die an der Stadt angelegten Häfen, die von einem Elbarm gebildet werden, können selbst grosse Handelsschiffe gelangen, von denen kleinere Fahrzeuge die Waaren empfangen, um sie vermittels der Kanäle in diese oder jene Strasse zu führen, wo die für sie bestimmten Speicher oder Magazine sich befinden. Von ebenso wohllhätigem als äusserst wichtigem Einfluss auf Hamburgs Handel haben sich in neuerer Zeit die Eisenbahnverbindungen Hamburgs erwiesen. Hamburg ist der Hauptstapelplatz aller englischen Waaren und führet seine sämmllichen Güler in das Innere von Deutschland durch die Berlin-Hamburger Eisenbahn, welche die einzige Bahn ist, die in Hamburg direcl ein- und ausläuft. Die Verzweigungen dieser Bahn: 1) ab Wittenberge mit der Magdeburg-Wittenberger Bahn, 2) ab Hagenow mit den Mecklenburgischen Bahnen und 3) ab Buchen mit der Lübeck-Buchener Bahn setzen Hamburg in Stand mit sämmtlichen Stationen des norddeutschen und mitteldeutschen Eisenbahn-Verbandes in direcle Verbindung zu treten. Durch die königl. Hannoversche Eisenbahn (Endpunkt Harburg) empfängt und versendet Hamburg bedeutende Gütertransporte, sowie ab Altona