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Münz, Maass Und Gewichtsk… Erster Und Zweiter Band
Münz, Maass Und Gewichtskunde Erster Und Zweiter Band
Forfatter: Alexander Lachmann
År: 1860
Forlag: Verlag von Ernst Schäfer
Sted: Leipzig
Sider: 850
UDK: 389
Neueste illustrierte Münz-, Maß- und Gewichtskunde und kurze Handelsgeographie aller Länder mit Abbildung und Beschreibung der jetzt kursierenden Gold- und Silbermünzen, nebst Angabe ihres Gewichts, Feingehalts, ihrer Geltung und ihres Wertes nach den neuesten gesetzlichen Bestimmungen, im 30-Thlr.-Fuß, im 45-Fl.-Fuß und im 52½-Fl.-Fuß.
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gewicht, das Pfund = 357,956 Gr. Seit dem 1. Jan. 1858 ist bei den Maassen und Gewichten das Decimalsystem eingefühil., Eintheilung des bisherigen Fusses in 10 Zoll å 10 Linien. Als Gefässmass für nasse und trockene Gegenstände: der Kubikfuss — 10 bisherige Kannen; Eintheilung der Kanne nach Kubikzoll; die frühere Tonne für Getreide 6 jetzige Kubikfuss 3 Kannen; die frühere Salztouue --- 9 jetzige Kubikiüss 94/2 Kanne. Beim Gewicht ist die Einheit des Vikliialicnpliind geblieben å 100 Korn ä 100 Ort 100 Pld. -- 1 Centner.
II) Für Norwegen.
Sind ebenfalls die dänischen, (s. das.)
Schweiz.
Handclsgeographi e.
720 Quadrat-Meilen und gegen 2’/., Mill. Einw. Grenzt gegen Norden und Osten an Deutschland, gegen Süden an Tyrol und gegen Westen an Frankreich. Obwohl der Boden vorherrschend gebirgig ist, so fehlt es doch auch nicht an tlieihveise sehr weit ausgedehnten Ebenen, die ebenso diurh fruchtbares Land wie durch mildes Klima ausgezeichnet sind; als vorzügliche Weideplätze sind die kräuterreichen Abhänge der Hochgebirge bekannt. Mil Ausnahme eines kleinen westlichen Tlieils wird das ganze Land von den Alpen durchzogen, und zwar von den Pcnninischen, Lepon-tisclien, Berner und Rhätischen Alpen. Obgleich die Schweiz sehr wasserreich ist, giebt sie doch nur 2 grösseren Strömen ihr Dasein, dem Rhein, der in Graubünden entsteht, und der Rhone, die auf einen Gletscher iles Kanton Wallis ihren Ursprung hat. Seen sind zahlreich vorhanden; bekannt sind alsdiegrössten, derßenfer- und Bodensee, der Neuenburger, Muriner, Züricher, Zuger, Vierwaldstädter See etc. Naturprodukte: vortreffliches liindvieli, Ziegen, Schale, starke und dauerhafte 1‘lerde, Esel, Maullhiere, allerhand zahmes und wildes Federvieh, Wiklpret, Gemsen, Steinböcke, Bären, Wölfe, Luchse, Murmel thiere, Fische, Krebse, Seidenraupen; ferner Getreide, lliilsenfi üclile, Hack- und Knollenfrüchte, Hanf, Flachs, Oelsaaten, Saflran, Krapp, Tabak, Wein, Obst, Holz, Südfrüchte, Kastanien, Feigen, etc., ferner Kupfer-, Blei-, Eisen-, Zink-, Zinn- und Kobalterze, Silbererze wenig Gold, schöner Marmor, vorzügliche Sand- und Mühlsteine, Kalk-unil Gypsslcine, Porzellanerde etc., Produkte der Industrie, siehe Handels-iiihI Fabrikstädte. Ansgeführt werden Mastvieh, Käse, Butter, Wein, Obst, Südfrüchte, Farbstoffe, Baumwollen-, Wollen- und Leinenstoffe, seidene Waaren, Ilolzwaaren, Strohgeflecht, Uhren, Bijouterien, Metaliwaaren etc. Eingefülirt werden Getreide, Reiss, Tabak, Wein, Südfrüchte, allerhand Manufakle, KoJonialwaaren, Droguen, Gewürze, Porcellan- und Glaswaaren,