ForsideBøgerMünz, Maass Und Gewichtsk… Erster Und Zweiter Band

Münz, Maass Und Gewichtskunde
Erster Und Zweiter Band

Forfatter: Alexander Lachmann

År: 1860

Forlag: Verlag von Ernst Schäfer

Sted: Leipzig

Sider: 850

UDK: 389

Neueste illustrierte Münz-, Maß- und Gewichtskunde und kurze Handelsgeographie aller Länder mit Abbildung und Beschreibung der jetzt kursierenden Gold- und Silbermünzen, nebst Angabe ihres Gewichts, Feingehalts, ihrer Geltung und ihres Wertes nach den neuesten gesetzlichen Bestimmungen, im 30-Thlr.-Fuß, im 45-Fl.-Fuß und im 52½-Fl.-Fuß.

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29 §. 13. Controlprobe. Wenn nun auch eine nach dieser Vorschrift gemachte Goldprobe den richtigen Geball erwarten liesse, so darf doch der Probirer niemals die Aufmerksamkeit weder auf die zur Anwendung kommenden Mittel, als Kapellen, Blei, Silber, Säuren, noch auf das Verfahren selbst verlieren und muss desshalb von Zeit zu Zeit Gontrolproben mit genau gekannten Gold-•egirungen oder mit chemisch reinem Golde anstellen, wie auch solche bei Prüfungen von besonderer Wichtigkeit, als z. B. schiedsrichterlichen Proben, unerlässlich sind. Diese bestehen gewöhnlich nur aus einer halben Gewichtseinheit — 250 Milligrammen und begleiten die Probe durch alle Operationen. Es ist wiederholt vorgekommen, dass ungenaue Gelialtsangaben von der Anwendung eines nicht völlig reinen Goldes zur ControJprobe herrühren, und es ist daher liier auch anzudeuten, was man für die Bereitung eines reinen holdes zu beachten hat. §■ 14. Bereitung des reinen Goldes. Die Fehler, welche bei Bereitung eines chemisch reinen Goldes gemacht werden, liegen entweder in der Wahl des Goldes zur Auflösung oder in der Art und Weise, wie die Auflösung bewerkstelligt wird. Man njuss dazu Gold VOn dorn höchsten Feingehalt, das namentlich kein Kupfer enthält, wühlen Hat man daher nicht feine Röllchen oder anderes Scheidegold oder auch sehr (eme Münzen, z. B. Zechinen, Medaillen, Dukaten, so muss man das Gold entweder vorher abtreiben oder durcli vorläufige Auflösung und Fällung reinigen, damit das in Arbeit zu nehmende Gold möglichst vom Kupfer befreit wird, llnd nur silberhaltig bleibt. Ein solches Gold streckt oder hämmert man zu dünnen Platten und übergiesst es mit Königswasser, am besten aus 2 Theilen hlorwasserstoffsäure und 1 Theil Salpetersäure bestellend, da einUeberschuss er letztem nachlheilig werden kann, welche Mischung man bei dem gewöhnten spezifischen Gewicht beider Säuren mit einer gleichen Menge deslillirten 'issers verdünnt. Die Auflösung muss nicht durch Wärme unterstützt werden, vielmehr an einen kühlen Ort gestellt ruhig sich selbst überlassen bleiben. dn sucht es auch so einzurichten, dass keine Säure in der beendigten Auf-osung überschüssig bleibt und giesst zu dem Zweck anfangs nicht zu viel onigswasser auf, sondern setzt nach und nach mehr hinzu, wenn die Ein-wirkung auf das Gold aufgehört hat, woher denn auch mehrere Tage dazu fordert werden. Die Auflösung in der Kälte ist eine nothwendige Bedingung; geschieht sie mit Hülfe des Feuers, so löst sich eine kleine Quantität Chlor-Sl er mit auf un(j mun ertlält j;ejn rejnes q0](]- pæ auf yve;se j3e. reitete Goldauflösung wird fillrirt, um das am Boden des Gefässes sich