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Münz, Maass Und Gewichtsk… Erster Und Zweiter Band
Münz, Maass Und Gewichtskunde Erster Und Zweiter Band
Forfatter: Alexander Lachmann
År: 1860
Forlag: Verlag von Ernst Schäfer
Sted: Leipzig
Sider: 850
UDK: 389
Neueste illustrierte Münz-, Maß- und Gewichtskunde und kurze Handelsgeographie aller Länder mit Abbildung und Beschreibung der jetzt kursierenden Gold- und Silbermünzen, nebst Angabe ihres Gewichts, Feingehalts, ihrer Geltung und ihres Wertes nach den neuesten gesetzlichen Bestimmungen, im 30-Thlr.-Fuß, im 45-Fl.-Fuß und im 52½-Fl.-Fuß.
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1) In Anhalt-Dessau-Kölhen. Silbermünzen: 1- und 2-Thaler-stücke im 30-Thalerfuss (ihre Ueberrechnung in 45- und 52%-Guldenfuss (s. die Tafeln: deutsche Vereinsmünzen); 21/<t- und 1-Silbergroschenslücke. 2-Thalerslücke im früheren 14-Thaleriuss und Köthener 2-1 halerstücke nach der Münzkonvention vorn 30. Juli 1838; (die Ueberrechnung in die neuen Münzfüsse nach dem Zollpfund siehe die Münztafeln, „anhaltinische Münzen ), ganze und halbe Silbergroschen. Kupfermünzen: Drei- und Einpfennigstücke.
2) In Anhalt - Bernburg. Goldmünzen: * Alexius - und Karld’or (Pistolen), im Werth des preussischen Friedrichsd’or ä 5 Thlr. in Gold. »Dukaten, nach dem Reichsfuss, folglich 67 Stück aus der seitherigen rauhen Mark ä 23 und % Karat Feingold. (Die Ueberrechnung beider nach dem Zollpfund. Feinmetall siehe die Miin'zlafeln „anhaltinische Münzen“.) Silbermünzen: 1- und 2-Thalerslücke im 30-Thalerfuss (s.Münztafeln „deutsche Vereinsmünzen“); 2-Thalerslücke (Vereinsmünzen von 1845) und 1 -Thalerstücke (Bernburger Ausbeulethaler) im 14-Thalerfuss (ihre Ueberrechnung in die neuen Münzfüsse s. die betreffende Münzlafel „deutsche Vereinsmünzen“ und „anhaltinische Münzen“); %-Thaier-, 21/a- und 1-Silbergroschenslücke vom Jahre 1858. * Ganze, halbe und viertel Speciesthaier im Convenlions - oder 20-Guldenfuss, geprägt vom Jahre 1796 an; ferner *feine. 2/3-Stücke zu 24 Mai’iengroschen ä 8 Pfennige (den Thaier zu 36 Mariengroschen gerechnet) gesetzlich 177/8 Stück auf die frühere rauhe Mark zu 15% fein Metall; *Manen-groschen und *4-, 2-, l-, und 1/2 ~ Outegroschßtislückc (Gutegroschcn ä 12 Pfennige) zu 6, 12, 24 und 48 auf den Thaier. Von den Gutengrosclien gingen gesetzmässig 144 Stück auf die kölnische rauhe Mark zu 6 Lth. fein Metall, demnach 384 Stück auf dieselbe Mark lein Silber. Von den Sechser oder halbe Groschen gingen gesetzmässig 288 Stück auf die kölnische rauhe Mark zu 6 Lth. fein Metall, folglich 768 Stück auf dieselbe Mark fein Silber. Kupfermünzen: Vier-, Drei- und Einpfennigstück.
Anm. Die mit * bezeichneten Münzen kommen seltener vor.
Papiergeld. In Anhall-Dessau-Köthen: Kassenanweisungen im Werth von 10 und 1 Thlr. und Dessauer Banknoten im Werth von 10, 5 und 1 Thlr.; die aus einer Anleihe bei Rothschild herrührenden Köthen-Rolhschildischen Obligationen; bezüglich diese sind noch eine Anzahl im Umlauf, die aber nur wenig auf den Effektenmarkt vorkommen. Dieselben bilden einen Theil der allen Köthen’schen Staatsschuld, die nach der Vereinigung Köthens mit Dessau auf das vereinigte Herzogthum Kölhen-Dessau übergegangen sind. Man beabsichtigte vor einigen Jahren die verschiedenen Anleihen und darunter auch die in Frage stehende zu tilgen und zwar durch eine Prämien-Anleihe. Die Negozirung dieser Anleihe ist der Dessauer Creditanslall übertragen und auch von derselben ausgeführl worden, und halte die Credilanstalt die Verpflichtung zugleich mit übernommen, aus dem