Münz, Maass Und Gewichtskunde
Erster Und Zweiter Band

_________________ _____ ____ _____________________ _______ 64 Königreich Bayern. Statistik. 1394 Q.-M. 4,541,000 Einw. Einlheilung in 8 Kreise: Oberbayern ...•••• 311,14 Niederbayern________________194,3 Oberpfalz und Regensburg . . 174,5 Schwaben und Neuburg . . 173,9 Mittelfranken________________137,7 Oberfranken________________127,3 Unterfranken und Aschaffenburg 169,5 Pfalz_________________________105,6 Hauptstadt: München mit 132,112 und der Vorstädte. L----------- bank, keine Börse, richtet sich aber in seinen eine liaiidv/ÅM»»«....— — y C-- " ^technische-, Handels- und Gewerbeschule, einen polytechnischen Verein * -~‘i, sowie einen Verein zur Ausbildung der Q.-M. ! Einw. München hat eine königl. gegen Militärs 720,000 Einw. 550,000 470,000 566,000 530,000 500,000 590,000 615,000 einschlieslich des Wechsel- und llypolheken-Cursnotirungen nach Augsburg’ eine Handelskammer, ein Handelsgericht, Vorschussvereine, eine p°L und alleemeinen Gewerbeverein, Gewerbe- ferner eine Kreislandwirlhschaftsschule, Ackerbauschulen, einen landwirlhschafllichen Verein; 3 grosse Märkte, ausserdem einen grossen Viehmarkt, einen Pferdemarkt, einen Woll- und Hopfenmarkt. Nachdem die Herzogswürde in Bayern einige Zeit lang unter den Verwandten der deutschen Könige aus sächsischem Stamme, später nach längerer Unterbrechung unter dem Hause Este-Welf erbhch gewesen war, kam dieselbe (1180) durch die Entsetzung Heinrichs des Löwen an Otto von Wittelsbach, dem Stammvater aller spateren Herrscher ayerns Treue Anhänglichkeit des Hauses an die hohenstaufischeni Kaiser verschaffte demselben unter Olto’s 1. Enkel, Otto dem Erlauchten (J 1253), auch die Pfalzgrafschaft am Rhein. Seine zwei Söhne tbeilten die Erbschaft, und nach nochmaliger Theilung der einen Hälfte ordnete der Vertrag von Pav.a H329J die Verhältnisse so,, dass Kaiser Ludwig der Bayer für sich und ine Nachkommen Bayern erhielt, mit Ausnahme der sogenannten Oberpfalz, welche nebst der eigentlichen Pfalz an die Söhne semes Bruders fiel Von da ab ist die Geschichte beider Hauptlinien getrennt bis 1623, wo Herzog ■Maximilian I. von Bayern anstatt des unglücklichen Pfalzgrafen Friedrich V., Königs von Böhmen, die Pfalz nebst der Kurwürde erluell, welche dem