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Handbuch Für Die Konserven Industrie; Erster Band
Handbuch Für Die Konserven Industrie; Erster Band
Forfatter: Eduard Jacobsen
År: 1926
Forlag: Verlagsbuchhandlung Paul Parey
Sted: Berlin
Sider: 656
UDK: 664.8 Jac
Fabrikative Verwertung von Gemüse, Obst, Fleisch, Geflügel, Fisch sowie Herstellung von Gebäck-, Milch- und Eikonserven und Feinkostfabrikaten unter Berücksichtigung des für die Konservenindustrie wichtigen Gemüse- und Obstanbaues.
Mit Darstellungen, Skizzen und Kostenanschlägen der dazugehörigen Fabrikbetriebe.
Mit 357 Textabbildungen und 8 Tafeln mit Originalplänen.
Allgemeiner konservenmaschinentechnischer Teil.
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aufsteigenden Dampfblasen ist gleich dem Drucke der Atmosphäre, denn wenn dieses nicht der Fall wäre, könnten sie sich nicht bilden. Man kann auf diese Weise bekanntlich eine ganze Wassermenge vollständig in Dampf verwandeln und beobachtet so während der ganzen Zeit des Kochens, daß das Thermometer nicht über 100° steigt, auch wenn ein noch so starkes Feuer oder noch so starker Dampfdruck unter das Gefäß kommt. Es geht hierbei alle Hitze in den gebildeten Dampf über. Geht man nun
Abb. 32. Vakuumapparat mit hochziehbarer Haube und kupfernen Heizschlangen, mit beweglichen Schabern.
mit dem Wasser auf einen hohen Berg, bringt dasselbe zum Sieden und mißt die Temperatur mit einem Thermometer, so wird man finden, daß das Thermometer keine 100° C zeigt. Daraus resultiert, daß der Druck der Luft auf das Wasser hier geringer ist, und deshalb muß das Wasser auch bei geringerer Temperatur sieden als in der Tiefe. So wird bei Behandlung dieses Themas in den physikalischen Vorträgen gelehrt, daß auf der großen Hochebene von Quito, die 2900 m über dem Meere liegt, das Wasser schon bei 90 C siedet. Man kann demgemäß ein Ei, das man dort oben in einem offenen Gefäß kochen will, nicht hart sieden. Der Siedepunkt einer Flüssigkeit oder eines Stoffes mit einem gewissen Prozentsatz Wasser hängt also von dem auf ihnen lastenden Druck ab. Wenn der Druck