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Handbuch Für Die Konserven Industrie; Erster Band
Handbuch Für Die Konserven Industrie; Erster Band
Forfatter: Eduard Jacobsen
År: 1926
Forlag: Verlagsbuchhandlung Paul Parey
Sted: Berlin
Sider: 656
UDK: 664.8 Jac
Fabrikative Verwertung von Gemüse, Obst, Fleisch, Geflügel, Fisch sowie Herstellung von Gebäck-, Milch- und Eikonserven und Feinkostfabrikaten unter Berücksichtigung des für die Konservenindustrie wichtigen Gemüse- und Obstanbaues.
Mit Darstellungen, Skizzen und Kostenanschlägen der dazugehörigen Fabrikbetriebe.
Mit 357 Textabbildungen und 8 Tafeln mit Originalplänen.
8. Gemüseanbau und -Verwertung.
bemerkt dieses Einreißen schon während der Bewegung Sind nun solche Fehler festgestellt, so hat es keinen Zweck, diese Sendung Doseni wer ei zu verarbeiten, da dieselben zum größten Teil beim Auffalzen des Decke defekt werden würden.
Es sollte im allgemeinen nicht vorkommen, daß solche Dosen zur Ablieferung gelangen. Für die dosenverarbeitende Industrie ist es aber von großem Vorteil, wenn sie in solchen Fällen sofort die Ursache dieser Erscheinungen feststellen kann. Es wird dadurch viel Arger Zeit ■ uru Geld gespart, und eine Auseinandersetzung mit der betreffenden Lieferungsfirma wird schneller erledigt.
d) Lötung. Bei den Dosenrümpfen ist zu beachten, daß die Lötnaht genügend übereinander gelötet, und der Bördel gut fast rechtwinklig ausgebördelt ist. Die Bördelkante soll nicht übermäßig breit sein. Drei Millimeter Breite ist das richtige Maß.
An der Stelle des Bördels, wo das doppelte Blech der Lötnaht liegt, entsteht gewöhnlich infolge des Lötzinnes, welches daran haftet eine breitere Stelle des Bördels, welche für das Verschließen sehr ungünstig ist. Viele Dosenlieferanten beschneiden diese Stelle mittels Handschere oder bearbeiten dieselbe nach dem Bördeln mit der Feile Dies ist em Punkt, welcher noch viel zu wenig beachtet wird, denn an diesen Lötstellen ent stehen die meisten Leckagen. Es ist auch ohne weiteres erklärlich, enn man bedenkt, daß an dieser Lötstelle doppelte Blechstarke mit dem dazwischen liegenden Zinn vorhanden ist. Weil nun an dieserschon mehr (doppelte Rumpfnaht) Blech als am übrigen Bordel des Umfanges vorhandenes!, so muß Wert darauf gelegt werden, daß. die Breite dieses Bördels nicht noch größer, sondern kleiner wird. Das ist aber maschinell nicht zu erreichen und deshalb muß die Stelle durch Handarbeit nachgeholt werden.
Diese Arbeit ist natürlich Sache des Dosenlieferanten und wird auch überall, wo gute Dosen hergestellt werden, ausgeführt.
Zum Schluß noch einiges über die . ..
e) Gummiringe. Es ist ratsam, nur die b e s t e Qual 11 a t zu verwenden, da hiermit der niedrigste Prozentsatz Ausschuß beim Verschließen und Sterilisieren erreicht wird (2%), vorausgesetzt natui ic daß die Gummiringe in der richtigen Breite und sachgemäß eingelegt sind. Zu beachten ist, daß die Deckel auf dem Transport oder wahrend der Lagerung nicht naß werden, da sonst die Gummiringe losweichen und ihr üXungsvermögen verlieren. Jedes-fehlende Stückchen Gumnu aber hinterläßt eine undichte Stelle, die sich beim Sterilisieren sofort bemerkbai macht. Es gelten im wesentlichen folgende Richtlinien.
1. Die Ringe müssen dehnbar und formbar sein. Sie dürfen weder brüchig noch rissig sein.
2 Beim Erhitzen auf 120° während 30 Minuten dürfen sie nicht erweichen, auch nicht zerfließen oder sich aufblahen, weder trocken noch brüchig werden.