ForsideBøgerHandbuch Für Die Konserven Industrie; Erster Band

Handbuch Für Die Konserven Industrie; Erster Band

Forfatter: Eduard Jacobsen

År: 1926

Forlag: Verlagsbuchhandlung Paul Parey

Sted: Berlin

Sider: 656

UDK: 664.8 Jac

Fabrikative Verwertung von Gemüse, Obst, Fleisch, Geflügel, Fisch sowie Herstellung von Gebäck-, Milch- und Eikonserven und Feinkostfabrikaten unter Berücksichtigung des für die Konservenindustrie wichtigen Gemüse- und Obstanbaues.

Mit Darstellungen, Skizzen und Kostenanschlägen der dazugehörigen Fabrikbetriebe.

Mit 357 Textabbildungen und 8 Tafeln mit Originalplänen.

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Side af 714 Forrige Næste
204 B. Gemüseanbau und -Verwertung. Es ist mir möglich geworden, von einer großen Dörranstalt Kalkulationen für die beiden Obstsorten zu erlangen, für die sich die deutschen Obstzüchter am meisten interessieren werden, nämlich Äpfel und Zwet-schen. Ich gebe die Berechnungen mit dem Bemerken wieder, daß diese Anstalt mit fünf Apparaten von je einer Kapazität von 2 Tons den Tag zu 24 Stunden arbeitet. Äpfel. 10 Tons zu 40 M.................. 400,— M. Schälen usw....................... 102,40 „ ............................ Holz............................... 40,—• „ Zwei Aufseher und ein Oberaufseher . 22,— ,, 40 Kisten........................ 40 — ,, Verpackung und kleine Spesen .... 30,— ,, Zusammen . . . 634,40 M. Zwetschen. 7 Tons zu 160 M......................... 1120,— M. ............................ Die nötigen Vorarbeiten............ 24,—■ „ Holz............................... 40,—- ,, Zwei Aufseher und ein Oberaufseher . 22,—• ,, 132 Kisten zu 60 Pf................ 79,20 ,, Zusammen . . . 1285,20 M. Es möge hierzu bemerkt werden, daß das Holz mit 32 M. der Cord, der 3,625 Steres ist, berechnet wurde, und daß der Tageslohn für die gewöhnlichen Arbeiter 3 M. beträgt. Es ist klar, daß eine weniger großartig angelegte Anstalt etwas teurer arbeitet, doch wurde mir versichert, daß die Fabrikationskosten für Äpfel — verpackt und fertig zum Versand — 1%- Pf. auf das Pfund in frischem Zustand berechnet, nicht übersteigen. Von diesen Kosten sind aber die Werte der Schalen und Kernhäuser abzuziehen, die zu Apfelwein oder Gelee verarbeitet werden. Es würde von einem liederlichen Betriebe zeugen, wenn diese Abfälle nicht auf die bestmöglichste Weise verwertet werden. Sowohl Apfelwein wie Gelee werden durch das Vorwiegen der aromatischen Schalen im Rohstoff von vorzüglicher Qualität. Wohl dem, dei* eine noch bessere Verwertung kennt, allein schon durch diese soeben bezeichnete können die oben erwähnten Fabrikationskosten auf die Hälfte reduziert werden. Eine andere, ebenfalls den amerikanischen Verhältnissen entnommene Kalkulation folgt unten. Doch darf nicht unerwähnt bleiben, daß der Preis für die Rohware sehr niedrig bemessen ist. Die Berechnung bezieht sich auf einen Apparat, der einen 5 m hohen Dörraum mit 30 Horden besitzt, die je 2 m im Quadrat messen. Die gesamte Trockenfläche beträgt demnach 43 qm. Wenn viel Obst angeliefert ist, wird Tag und Nacht gearbeitet. Die Bearbeitung bezieht sich ebenfalls auf 24 Stunden, weshalb auch zwei Aufseher eingestellt sind. In Deutschland wird sich allerdings manches ganz anders gestalten.