ForsideBøgerHandbuch Für Die Konserven Industrie; Erster Band

Handbuch Für Die Konserven Industrie; Erster Band

Forfatter: Eduard Jacobsen

År: 1926

Forlag: Verlagsbuchhandlung Paul Parey

Sted: Berlin

Sider: 656

UDK: 664.8 Jac

Fabrikative Verwertung von Gemüse, Obst, Fleisch, Geflügel, Fisch sowie Herstellung von Gebäck-, Milch- und Eikonserven und Feinkostfabrikaten unter Berücksichtigung des für die Konservenindustrie wichtigen Gemüse- und Obstanbaues.

Mit Darstellungen, Skizzen und Kostenanschlägen der dazugehörigen Fabrikbetriebe.

Mit 357 Textabbildungen und 8 Tafeln mit Originalplänen.

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Side af 714 Forrige Næste
Allgemeinei' konservenmaschinentechnischer Teil. 207 1 Ztr. gedörrte Früchte erheischen etwa für 3 M. Brennmaterial, Tagelohn für Dörren 1,50 M. Zu 1 Ztr. gedörrter Zwetschen gehören 3 bis 4 Ztr. am btiel etwas gewelkte oder 4%i Ztr. noch ganz frische Zwetschen. Durchschnittlich gehen 30 Stück frische Zwetschen auf %: kg; getrocknete, wenn sie schön sind, 90 Stück, ausgezeichnet große 60 bis 70 Stück. Die Kosten für die Gewinnung von 1 Simri = 16% kg (abgestrichen gemessen) getrockneter Zwetschen stellen sich daher folgendermaßen: 3x/2 Simri (58 kg) frische Zwetschen (gehäuft gemessen) å Simri 1 M................................. 3 50 M. Heizungskosten..................................IjO Lohn für Dörren und Auslesen................0,40 Abgang durch kleine und wurmige Früchte . . 0,30 Zinsen an Betriebskapital und Abnutzung . . .0,30 Risiko und Gewerbsgewinn.......................0,90 Zusammen . . . 6,50 M. 1 Ztr. würde also 19 bis 20 M. kosten, welcher Preis 3 bis 6 M. niedriger steht als der Marktpreis für bessere Ware. Da beim Detailverkauf % kg schöne Zwetschen gewöhnlich 20 bis 40 Pf. kosten, so ergibt sich für 1 Ztr. 27 M., woraus hervorgeht, daß sich das Dörren der Zwetschen sehr gut lohnt, wenn ein Korb — 20 kg — frische Zwetschen nicht über 1 M. kostet. Hofgarteninspektor Jäger in Eisenach hat die Frage besprochen, bei welchem Preis es vorteilhafter sei, die Zwetschen frisch zu verkaufen, und bei welchem das Dörren einträglicher sei. Er ist zu dem Resultat gekommen, daß das Dörren nur dann einträglich sei, wenn der Tragkorb Zwetschen (etwa 35 bis 40 kg) nicht über 1,20 M. kostet; ist er teurer, so ist es vorteilhafter, die Zwetschen frisch zu verwerten. Dies gilt indes hauptsächlich nur für Thüringen, denn in Württemberg kosten 40 kg, wenn die Zwetschen billig sind, gewöhnlich 2 M. Was das Dörren der Kirschen und Weichsein betrifft, so geben 50 kg frische Früchte 15 kg gedörrte; 175 kg frische geben durchschnittlich 50 kg gedörrte Ware. 50 kg frische Kirschen kosten in guten Jahren gewöhnlich 6 M.; man bedarf also zu 50 kg gedörrter Kirschen für 21 M. frische. 50 kg gedörrte Kirschen kosten 24 M., Weichsein 36 M. Wenn daher noch der Aufwand für das Dörren zugerechnet wird, ergibt sich nur ein kleiner Gewinn, woraus hervorgeht, daß es besser ist, die Kirschen und Weichsein frisch zu verkaufen oder Saft daraus zu bereiten, als sie zu dörren; letzteres ist nur dann lohnend, wenn %’ kg 5 bis 6 Pf. kostet. Herr W. Brückner, Besitzer der Klausmühle in Meißen, arbeitet mit einem Reynoldschen Dörrapparat. Dieser hat 10 Horden und faßt 100 1 Birnen oder 1001 Pflaumen. Die Ertragszahlen veröffentlicht er im Jahrgang 1884 der Zeitschrift für Obst- und Gartenbau für das Königreich Sachsen folgendermaßen: