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Handbuch Für Die Konserven Industrie; Erster Band
Handbuch Für Die Konserven Industrie; Erster Band
Forfatter: Eduard Jacobsen
År: 1926
Forlag: Verlagsbuchhandlung Paul Parey
Sted: Berlin
Sider: 656
UDK: 664.8 Jac
Fabrikative Verwertung von Gemüse, Obst, Fleisch, Geflügel, Fisch sowie Herstellung von Gebäck-, Milch- und Eikonserven und Feinkostfabrikaten unter Berücksichtigung des für die Konservenindustrie wichtigen Gemüse- und Obstanbaues.
Mit Darstellungen, Skizzen und Kostenanschlägen der dazugehörigen Fabrikbetriebe.
Mit 357 Textabbildungen und 8 Tafeln mit Originalplänen.
Gemüsekonservenfabriken.
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bekannt, die sich empirisch entwickelt haben, und die sich in dieser Weise noch weiter entwickeln und immer wieder umstellen werden. Jeder Betrieb ist schließlich und endlich als ein Spezialbetrieb anzusprechen, und der jeweilige technische Leiter muß selbst wissen, was für sein Werk geeignet oder nicht geeignet ist.
Anfänger aber und auch ein großer Kreis der Fachleute werden aus den nachfolgend dargestellten Projekten bestimmt Anregungen erhalten, und da mir nicht bekannt ist, daß in irgendeinem anderen Werk über die Gemüsekonservenindustrie derartiges Material bisher veröffentlicht wurde,
Abb. 124. Rohwarenlager im Koller der Konservenfabrik Gustav Brentke, Gerwisch.
so hoffe ich, hierfür Anerkennung zu finden. Hinweisen möchte ich noch besonders auf die gemischten Betriebe, wie Gemüsekonservenfabriken, in denen nebenher Obst oder Fleisch, oder beides zusammen, mit verarbeitet werden. Auch Betriebe mit Gemüse- und Obstplantagen werden gezeigt.
b. Kleine Gemüsekonserveniabrik.
Abb. 125/128.
1. Einteilung der Räume.
Die kleine Fabrik ist nach gegebenen Verhältnissen eingerichtet, d. h. die Baulichkeiten waren vorhanden, und es wurde daraus, so gut oder schlecht es ging, eine Konservenfabrik hergestellt, die lediglich Gemüse verarbeitet. Sie besteht aus Keller, Erdgeschoß und einem Stockwerk. Die Kellerräume Abb. 125 sind hauptsächlich für Lagerung von Rohgemüse und Faßgemüse bestimmt; ein kleiner Materialkeller ist abgegrenzt. Aus dem Grundriß Abb. 126 des Erdgeschosses ist zu ersehen, daß neben dem Wohngebäude der Annahme- und Vorbereitungs-