ForsideBøgerHandbuch Für Die Konserven Industrie; Erster Band

Handbuch Für Die Konserven Industrie; Erster Band

Forfatter: Eduard Jacobsen

År: 1926

Forlag: Verlagsbuchhandlung Paul Parey

Sted: Berlin

Sider: 656

UDK: 664.8 Jac

Fabrikative Verwertung von Gemüse, Obst, Fleisch, Geflügel, Fisch sowie Herstellung von Gebäck-, Milch- und Eikonserven und Feinkostfabrikaten unter Berücksichtigung des für die Konservenindustrie wichtigen Gemüse- und Obstanbaues.

Mit Darstellungen, Skizzen und Kostenanschlägen der dazugehörigen Fabrikbetriebe.

Mit 357 Textabbildungen und 8 Tafeln mit Originalplänen.

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Side af 714 Forrige Næste
 280 ' B. Gemüseanbau und -Verwertung. 6. Eierbohne. Hülse gerade. Der Umriß der Samen ist oval. Mittelgroß. Form ellipsoidisch mit schwach gewölbter Nabelseite. Weiß (Perlbohne) oder von verschiedener Farbe. 7. Kugelbo hn e. Hülse gerade oder schwach gebogen, in den meisten Fällen um die Samen stark eingeschnürt. Die Samen sind rund, ihre Nabelseite ist gewölbt. Bohnen mit fleischigen, bei der Reife um die Samen einfallenden, stark runzeligen Hülsen, werden als Zuckerbohnen, solche ohne Fäden, die selbst in ausgereiftem Zustande glatt durchzubrechen sind, mit Brechbohnen bezeichnet. In den Zuckerbrechbohnen sind beide Eigenschaften vereint. Bohnen mit kleinen runden Samen, um welche schon im unreifen Zustande die Hülse eingezogen ist, werden als Perlbohne bezeichnet. Die Benennung Spargelfisole oder W a c h s b o h n e bezieht sich auf gelbe Hülsenfarbe. Als Prinzeßbohnen, „Harricots verte“, bezeichnet man kleine, grüne Hülsen, die jung und zart gepflückt, ganz gekocht werden. Sie stellen größere Ansprüche an die Beschaffenheit und Feuchtigkeit des Bodens wie gewöhnliche Buschbohnen. Alle langhülsigen Bohnen sind zu dieser Verwendungsart ungeeignet, da sie nur einen guten Ertrag geben, wenn man die Hülsen auswachsen läßt. Pflückt man jedoch bei ihnen die Hülsen solange sie noch klein und unausgewachsen sind, dann läßt der Nachwuchs und damit der ganze Ertrag nach. Jedoch sind auch viele kurz-hülsige Sorten ungeeignet, denn die Prinzeßbohnen sollen sehr schnell wachsen, fleischig sein und dabei zart bleiben. Auch der Nachwuchs soll kräftig sein. Wenn auch gepflückt wird, soll die Blüte stets weitergehen. Chevrier ist eine der besten Sorten. Gut sind: roi des verts, Etampes, Tausend für Eine, Unerschöpflich, Soissons und Zuckerperle. Bezüglich der Feuerbohne sei kurz erwähnt, daß sie sich von der gewöhnlichen Gartenbohne dadurch unterscheidet, daß ihre Wurzel oftmals verdickt ist und deshalb unter Umständen überwintern kann. Die Feuerbohnen haben rote und weiße Blüten mit roter Fahne und weißen Flügeln. Wie schon anderweitig bemerkt, unterscheidet man in der Hauptsache Stangen- und Buschbohnen. Die Stangenbohne ist im allgemeinen feiner. Sie gibt auch einen länger andauernden und größeren Ertrag. Die Buschbohnen dagegen tragen früher. Will man beispielsweise Trockenbohnen erzielen, so ist die Buschbohne dafür am besten geeignet. Hinzu kommt auch, daß die Buschbohne lange nicht den Anspruch an den Boden stellt wie die Stangenbohne, die schon durch den Gebrauch der Stangen teuer wird. Ganz allgemein sei noch bemerkt, daß gelbhülsige Sorten gewöhnlich empfindlicher sind als die grünhülsigen. Für den Großanbau, also besonders auch für die Konservenindustrie, ist deshalb den grünhülsigen Sorten der Vorzug einzuräumen. Ebenso entscheidet sich die Konservenindustrie meistens für fadenlose Sorten. Bezüglich der S o r t e n sei kurz folgendes erwähnt: Man unterscheidet im allgemeinen, wie schon vorstehend angedeutet, fädige und fadenlose, Busch-, Reiser- und Stangenbohnen, die entweder gelb- oder grünhülsig sind.