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Handbuch Für Die Konserven Industrie; Erster Band
Handbuch Für Die Konserven Industrie; Erster Band
Forfatter: Eduard Jacobsen
År: 1926
Forlag: Verlagsbuchhandlung Paul Parey
Sted: Berlin
Sider: 656
UDK: 664.8 Jac
Fabrikative Verwertung von Gemüse, Obst, Fleisch, Geflügel, Fisch sowie Herstellung von Gebäck-, Milch- und Eikonserven und Feinkostfabrikaten unter Berücksichtigung des für die Konservenindustrie wichtigen Gemüse- und Obstanbaues.
Mit Darstellungen, Skizzen und Kostenanschlägen der dazugehörigen Fabrikbetriebe.
Mit 357 Textabbildungen und 8 Tafeln mit Originalplänen.
Obstplantagen.
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großen Sanatorien, Kurhäusern, Hotels, Konditoreien usw. das Rohmaterial im großen zu liefern für die Herstellung von Säften, Marmeladen und Einmachefrüchten. Man zieht die Reihen in langen Streifen von Süden nach Norden, so daß das Mittagslicht gut in die Streifen zwischen den Baumreihen hineinfallen kann. Um ein Bild von der Entwicklung der Tragbarkeit zu geben, sollen nachfolgende Ziffern aufgegeben werden. Um sofort einen Ertrag zu erreichen, ist im ersten Jahre (1924) sehr viel Gemüse gebaut worden. Mit dem Bau ist im August 1923 begonnen worden. 1924 im Februar war alles bestellungsbereit.
Erträge 1924:
30 000 qm Frühgemüse................etwa 840 Zentner
Erträge 1925:
Erdbeeren, Vollertrag..................... 75 Zentner
Himbeeren, Anfangsertrag................... 45 ,,
1/i Johannisbeerernte...................... 15 ,,
1/i Schattenmorellenertrag................. 20 ,,
Gemüseerzeugung........................... 570 ,,
Wenn der Sommer normal verläuft, kann mit folgenden Erträgen gerechnet werden:
Erdbeeren.................................120 Zentner
3/s Himbeerertrag.......................... 45 „
x/2 Johannisbeerertrag..................... 30 ,,
1/2 Schattenmorellenertrag................. 40 „
Gemüsenutzung..............................410 ,,
Erträge 1926:
Erdbeerertrag.............................120 Zentner
Himbeerertrag.............................. 65 ,,
Johannisbeeren . . . ...................... 60 „
Schattenmorellen........................... 80 „ •
1/2 Pflaumenernte.......................... 28 ,,
1/i Süßkirschenertrag...................... 10 ,,
Gemüsenutzung............................. 280 ,,
Man sieht aus dieser Aufstellung, daß inzwischen das Beerenobst mehr und mehr in die Vollerträge hereingewachsen ist und daß das Baumobst (Süßkirschen und Pflaumen) mit dem Ertrage einsetzt. Nach weiteren 6 bis 8 Jahren, während sich die Erträge des Beerenobstes nicht sehr viel mehr erhöhen, ist das Baumobst in seine Erträge so weit hereingewachsen, daß es die Rentabilität hält. Es muß bedacht werden, daß dieses Teilstück des Betriebes nicht eben groß ist. Die Gesamtfläche beträgt rund 3% ha. Höchsterträge werden erreicht vom 15. bis 16. Jahre nach der Pflanzung. Die Rentabilität ist bei dieser typischen, offenen Pflanzung mit Zwischenfruchtbau deshalb hoch, weil die Zwischenfrüchte die Kosten der Bodenpacht, der Düngung, Bodenbearbeitung, die gesamten Regiekosten tragen und darüber hinaus in der Hauptsache auch den Reingewinn