ForsideBøgerHandbuch Für Die Konserven Industrie; Erster Band

Handbuch Für Die Konserven Industrie; Erster Band

Forfatter: Eduard Jacobsen

År: 1926

Forlag: Verlagsbuchhandlung Paul Parey

Sted: Berlin

Sider: 656

UDK: 664.8 Jac

Fabrikative Verwertung von Gemüse, Obst, Fleisch, Geflügel, Fisch sowie Herstellung von Gebäck-, Milch- und Eikonserven und Feinkostfabrikaten unter Berücksichtigung des für die Konservenindustrie wichtigen Gemüse- und Obstanbaues.

Mit Darstellungen, Skizzen und Kostenanschlägen der dazugehörigen Fabrikbetriebe.

Mit 357 Textabbildungen und 8 Tafeln mit Originalplänen.

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Side af 714 Forrige Næste
Obstverwertungsfabriken. 633 Der Verwaltung bleibt es vorbehalten, von Fall zu Fall zu entscheiden, ob aus der Plantage sogenanntes Kabinettobst zum Frisch-verkauf abgegeben werden soll; man wird dies nur dann tun, wenn sich außergewöhnlich hohe Preise dafür erzielen lassen. Die sonst so wichtige Platzfrage braucht hier keiner Besprechung unterzogen zu werden. In diesem einzigartigen Fall soll die Platzfrage der Qualität der Anlage untergeordnet werden, d. h. für den Transport der fertigen Produkte sollen, falls die Eisenbahn weiter entfernt liegt, Lastautos vorgesehen werden. Wenn irgend möglich, soll stets alles frisch und möglichst sofort zur Verarbeitung kommen. Wie schon anfangs erwähnt, soll bezüglich des Fabrikationsgebäudes vor Kauf des Gutes keine Festlegung erfolgen, da evtl, mit fertigen Gebäuden oder mit Um- oder Ergänzungsbauten zu rechnen ist. An sich soll die Fabrik sowohl hinsichtlich der Einrichtung als auch der Gebäude den modernsten Anforderungen entsprechen. Dabei sind praktische An-und Abfahrtsmöglichkeiten, Abnahmeräume, Fahrstühle, Laufkräne, Laufschienen, sämtliche Transporteinrichtungen, Elektrizität, Fabriktelephone usw. soweit als möglich zu berücksichtigen. Der Betrieb soll, wenn auch von vornherein nicht zu umfangreich, so doch nach und nach kontinuierlich ausgebaut werden, von dem Grundsätze ausgehend, mit Hand- und Arbeitskräften weitgehendst zu sparen. Ein großes Gewicht muß auf die Maschinen- und Kesselräume gelegt werden, denn sie sind bei der überaus wichtigen Dampf Versorgung ein wesentlicher Faktor. Bei der Durchführung der Fabrikation soll keine Festlegung auf einzelne Produkte erfolgen, vielmehr ist die Möglichkeit im Auge zu behalten, daß gewisse Spezialartikel, nach denen besonders gefragt wird, in größerem Umfange hergestellt werden können. Großer Wert ist auf die Kellereien zu legen, da schon von Anfang an aus technischen Gründen die Herstellung von Fruchtsäften und Fruchtsirupen zu bevorzugen ist. Außer einer Dampfmaschine sollen nach und nach verschiedene kleine Motore angeschafft werden, damit unabhängig von der Dampfmaschine gearbeitet werden kann, weiter aber auch, um bei gewissen Saisonarbeiten nicht immer den Dampfkessel und die Dampfmaschine in Betrieb setzen zu müssen. Für Kraftbetrieb kommen hauptsächlich folgende Apparate in Betracht: "W aschapparate, Früchtestechmaschinen, Kirschenentkernmaschinen, Spül- und Reinigungsapparate, Gläserspülapparate, Dosenputzapparate, Signierapparate, Kochkessel, soweit Rührwerke vorhanden sind, Pumpen, Injektoren, Dosenverschlußmaschinen, Gläserverschlußmaschinen, Drehkrane, Passiermaschinen, Vakuumanlagen, Obstmahlmühlen. Die Aufstellung der Maschinen- und Transmissionsanlage wird zweckmäßig unter Mitwirkung eines Spezialingenieurs vorgenommen. 4. Einteilung der Räumlichkeiten. Für den Neubau oder für die allmähliche Ausgestaltung des Fabrikationsgebäudes sind folgende Räumlichkeiten vorgesehen, vorausgesetzt, daß der Betrieb von vornherein kontinuierlich durchgeführt wird.