ForsideBøgerHandbuch Für Die Konserven Industrie; Erster Band

Handbuch Für Die Konserven Industrie; Erster Band

Forfatter: Eduard Jacobsen

År: 1926

Forlag: Verlagsbuchhandlung Paul Parey

Sted: Berlin

Sider: 656

UDK: 664.8 Jac

Fabrikative Verwertung von Gemüse, Obst, Fleisch, Geflügel, Fisch sowie Herstellung von Gebäck-, Milch- und Eikonserven und Feinkostfabrikaten unter Berücksichtigung des für die Konservenindustrie wichtigen Gemüse- und Obstanbaues.

Mit Darstellungen, Skizzen und Kostenanschlägen der dazugehörigen Fabrikbetriebe.

Mit 357 Textabbildungen und 8 Tafeln mit Originalplänen.

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Side af 714 Forrige Næste
638 C. Obstanbau und -Verwertung. Zur Herstellung von Marmeladen kommt das Massenobst, also Fall-und Schüttelobst, in Betracht. Nach dem Wiegen im Annahmeraum kommen die Äpfel durch Flaschenzug oder Fahrstuhl in die zweite Etage, wo die Vorkochung vorgenommen wird. Die auf der 1. Etage stehenden Passiermaschinen nehmen das Fruchtmark auf, und in den im Parterre stehenden Einkoclikesseln findet die Einkochung mit Zucker statt. Vom Parterre aus werden die Behälter (meistens Blech- und Emailleeimer) mittels Transportwagen und Fahrstuhl in die 1. Etage gebracht und weiter nach dem Marmeladen- und Verpackungsraum bzw. nach dem Marmeladenraum befördert. Diese Räume werden zum Teil auch zur Aufbewahrung benutzt. Kühlbottiche oder Kühlschiffe sind in den Abbildungen nicht berücksichtigt worden, weil sich die Abfüllung sehr vielseitig gestaltet und man geeignete Behälter zur Abkühlung des Fruchtmarks ganz nach Belieben aufstellen kann, am besten so, daß das Fruchtmark direkt vom Kessel in das Kühlschiff fällt. In dem Hauptmarmeladenfabrikationsraum ist eine Anzahl Bottiche zur Aufnahme von frischem Apfelmark vorhanden, das innerhalb 24 Stunden für die gemischten Marmeladen verwandt wird. Zur Herstellung des Apfelmarks in Dosen wird dagegen der Fabrikationsgang in der 1. Etage, sobald das Fruchtmark aus der Passiermaschine kommt, unterbrochen, das Fruchtmark geht also nicht in die Einkochkessel, sondern es wird hier direkt in Dosen gefüllt, mit Transportwagen nach dem Fahrstuhl in den Parterreraum in die Sterilisierwannen gebracht, um dann in der 2. Etage und zum Teil auf dem Boden gelagert zu werden. Erwähnt sei, daß bei der Herstellung von erstklassigem Apfelmark ein Schälen der Früchte im Vorbereitungsraum des Erdgeschosses vorausgehen muß, evtl, werden die Äpfel dann in der Fabrikationsküche weichgekocht, und das Mark kommt dann in entsprechenden Behältern mit dem Fahrstuhl nach der 1. Etage, um direkt nach dem Passieren in Dosen gefüllt zu werden. Darauf erfolgt die Sterilisation. Das Fruchtmark für den eigenen Gebrauch wird dagegen evtl, in große Vorratsdosen in der 1. Etage direkt von der Passiermaschine heiß eingefüllt. Die Glasballons werden unten bei der Passiermaschine entsprechend vorbereitet, gefüllt und geschlossen und dann durch Transportwagen und Fahrstuhl nach der 2. Etage gebracht, wo sie in den dafür bestimmten Räumen aufbewahrt werden. Die Apfeljams und Konfitüren machen denselben Gang durch wie die Apfelmarmelade, nur daß dafür in der 1. Etage zum Teil die Blanchierkessel ausgenutzt werden, weil es besser ist, wenn hier immer nur kleinere Mengen auf einmal eingekocht werden. Die Füllung und Verpackung wird in der Fabrikationsküche vorgenommen. Der Transport in die Etikettier-und Aufbewahrungsräume geschieht mittels Transport wagen und Fahrstuhl. In denselben Räumen findet auch die Herstellung von Apfelgelee und Apfelkraut statt. Der Arbeitsgang ist hier folgender: Wenn frische Äpfel in Betracht kommen, werden diese in den in der 1. Etage stehenden Fruchtkesseln vorgekocht. Aus dem Keller werden