ForsideBøgerHandbuch Für Die Konserven Industrie; Erster Band

Handbuch Für Die Konserven Industrie; Erster Band

Forfatter: Eduard Jacobsen

År: 1926

Forlag: Verlagsbuchhandlung Paul Parey

Sted: Berlin

Sider: 656

UDK: 664.8 Jac

Fabrikative Verwertung von Gemüse, Obst, Fleisch, Geflügel, Fisch sowie Herstellung von Gebäck-, Milch- und Eikonserven und Feinkostfabrikaten unter Berücksichtigung des für die Konservenindustrie wichtigen Gemüse- und Obstanbaues.

Mit Darstellungen, Skizzen und Kostenanschlägen der dazugehörigen Fabrikbetriebe.

Mit 357 Textabbildungen und 8 Tafeln mit Originalplänen.

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Side af 714 Forrige Næste
6^2 C. Obstanbau und -Verwertung. hängenden Laufkatze mit Bütten und Korbgehänge wird der Korb vom Biet abgehoben und der auf dem Biet liegende Tresterkuchen in die Trestermühle geworfen. Mit der Trestermühle ist ein Becherwerk verbunden das die zerkleinerten Trester so hoch befördert, daß sie unmittelbar in die Bütten fallen. Die Bütten werden mittels zweirädriger Buttenkarren transportiert und mit den eingeweichten Trestern im hinteren leil des Kelterhauses abgestellt. Die beiden Pressen werden durch eine gemeinsame hydraulische Druckpumpe angetrieben, in deren Druckleitung nach dem Pressen ein kleiner Windkessel eingeschaltet ist. Zwei an den Pressen angebrachte Verteilerventile mit Manometern gestatten unabhängigen Pressenbetrieb. An den Stellen, an denen die Preßkörbe gefüllt und ausgepreßt werden, befinden sich unterhalb des Bietablaufs Löcher im Fu -boden mit Trichtern, in die der während des Füllens schon ablautende Saft fließt. An diese Löcher schließen sich im Keller Röhren an, die den Saft nach Sammelbottichen leiten. Es sind zwei Transmissionen vorgesehen: eine zum Antrieb des Äpfe -elevators, der Obstmühle, der Zentrifugalpumpe und der hydraulischen Druckpumpe mit dem Elektromotor von 8 bis 10 PS, und die zweite zum Antrieb der Trestermühle mit Elevator und der Tresterschnecke mit einem Elektromotor von 2 bis 3 PS. Auch die dem Apfelwein ähnlichen Getränke, wie Apfel cider, werden durch Hinzutun von Sprit und Zucker, Apfelbranntwein usw durch Abbrennen der vergorenen Maische hier mit hergestellt. Der Aibei s-gang vollzieht sich hier ungefähr folgendermaßen. Der zum Brennen in Aussicht genommene Apfelwein wird durch die Einsteiglöcher der Glasbehälter eingefüllt. Die Glasbehälter haben am Boden zwei Abflußhähne, die in das Montejus münden. Dieses faßt so viel, als für die Füllung einer Brennblase notwendig ist. Ist das Montejus gefüllt und die Abflußhähne der Glasbehälter geschlossen, dann wird der Motor, der die Luftpumpe treibt, in Bewegung gesetzt. Von der Luftpumpe gelangt die Luft in den Kompressor nach dem Montejus Der Luithahn der in das Montejus führt, wird geöffnet, wodurch die Luft eindringt. Der Wein nimmt seinen Weg durch das Steigerohr in den Vorwarmer, der mit einer Dampfschlange versehen ist. Zur Einströmung des Dampfes wird das Ventil geöffnet. Der Vorwärmer ist mit einem elektrischen Thermometer versehen. Sobald dieses 50 anzeigt, fängt es selbsttätig an zu läuten, worauf der Dampf abgestellt wird. Am Boden des Vorwärmers befindet sich ein Hahn, durch den man den bereits erwärmten Wem m die eine oder andere Brennblase der Rauhbrennerei ablassen kann. Nachdem der Wein abgelaufen ist, wird der Hahn des Vorwärmers wieder ge-schlossen. Von der Meßuhr aus fließt das Rohdestillat durch zwei Leitungen in die beiden Lagerfässer im Rohdestillierraum unterhalb der Feinbrennerei. Die Feinbrennerei beginnt, sobald ein gewisses Quantum Rohdestillat vorhanden ist. Der Gang ist ähnlich, wie bei der vorher besprochenen Roh-